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Erstglasig – DIE 10 BESTEN Überdachungen fürs Schwimmbad

Kann man einen Pool im Garten sein Eigen nennen, möchte man diesen natürlich möglichst jederzeit und ohne großen Aufwand nutzen können. Was heißt: raus aus dem Haus, rein in den Pool – ohne zuvor eine Abdeckung entfernen oder Blätter und Dreck aus seinem geliebten Heiligtum herausfischen zu müssen. Und mit jederzeit ist jede noch so verschneite oder unwetterschwangere Tages- und Nachtzeit gemeint. Das alles ist kein Problem, die Lösung lautet: Schwimmbadüberdachung – mit Rundum-„Verglasung“.

Stichwort Glas. Glas, wie man es von einem Trinkgefäß oder einer Fenster­scheibe kennt, wird man bei Poolüberdachungen eher nicht finden. Die Her­stel­ler ha­ben sich meist auf die Verwendung von Kunststoffgläsern spezialisiert. Das An­ge­bots­­spek­trum beinhaltet Acrylate wie „Plexiglas“, Polycarbonate wie „Ma­kro­lon“, Poly­car­bonate in Doppelsteg­platten­aus­füh­rung oder als Klarglas so­wie Verbund­sicherheitsglas oder das Kunststoffklarglas „SAN“-Glas. Die be­deu­tungs­tragende Eigenschaft von Glas, die optische Durchsichtigkeit, besitzen alle ge­nannten Ausführungen. Unterschiede gibt es vor allem in der Material­beschaffenheit.

Acrylate wie „Plexiglas“, auch „PMMA“ genannt, haben eine hohe Durch­sichtig- und Lichtdurchlässigkeit. Sie sind elastisch, witterungs- und al­te­r­ungs­beständig. Die Ver­klei­dungs­­elemente der Schwimmbad­über­dach­un­gen von Wallner, Debes und Wunder oder auch Desjoyaux sind beispielsweise aus diesem Material gefertigt. Polycarbonate, wie sie von Vöroka, Aura, Obru oder Campana verwendet werden, besitzen eine hohe Schlag­zäh­­ig­keit, gute Brandeigenschaften (schwer entflammbar) und sind unempfindlich gegen Kratzer und Stöße. Poly­car­bo­nat-Doppelstegplatten haben ihren Namen wegen ihrer Hohl­­kammer­struk­­tur und besitzen eine Dicke von etwa 6 bis 10 mm. Bei der Zusatz­aus­stat­tung „No Drop“, die von vielen Herstellern angeboten wird, besitzen die Über­dach­ungs­elemente eine spezielle wasserspeichernde Oberflächen­be­schich­tung, die ein problem­­loses Ab­lau­fen von Kondenswasser ermöglicht. Das ist be­son­ders dort von Vorteil, wo das Abtropfen der Einrichtung schaden oder den Ba­den­den stören könnte. Dem Poly­car­bonat-Klarglas werden dieselben Eigenschaften (schlagzäh und hagelsicher) zugeschrie­ben, der Unterschied besteht in der Durchsichtigkeit.


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Eine weitere Werkstoff­va­ri­an­te ist ein von der Firma Bayer entwickeltes Polycarbonat mit dem Namen „Makrolon“. Ein sehr leich­ter Werkstoff mit einer hohen Bruchfestigkeit und Form­sta­bi­lität auch bei ho­hen Temperaturen. In Deutschland setzen Alu­therm und Lowo Sonnenlift auf dieses Ma­terial. Das letzte zu nennende Kunststoffglas ist das SAN-Glas. Dieses Kunststoff­klar­glas hat ein geringeres Gewicht als Acrylglas und ist härter und formstabiler als die Poly­car­bonatvarianten. Aquacomet, Aura und Des­joyaux rüsten ihre Überdachungen beispiels­weise mit diesem Werkstoff aus. Zu guter Letzt: Das Verbundsicherheitsglas, abgekürzt VSG, welches vor allem von Paradiso verwendet wird. VSG tanzt aus der Reihe, hier handelt es sich nicht um ein Kunststoffglas sondern um (mindestens) zwei Echt­glas­schei­ben und eine Zwischenschicht (meist aus Polyvinylbutyral-Folie), die zu einer schlag-, kratz- und schnee­tragenden Scheibe verbunden werden. Eine sehr massive und ro­buste Angelegenheit also – mit Sicherheitsnetz. Denn wenn das Glas brechen sollte, bleiben die Bruchstücke an der PVB-Folie haften, es bleibt eine Resttragfähigkeit bestehen und die Splitterbindung verringert gleichzeitig die Verletzungsgefahr.

Die meisten der genannten Hersteller bieten dabei nicht nur einen Werkstoff an, sondern haben meist mehrere Materialen zum Bau der Seiten-, Front- und Kopfelemente in ihrem Produktportfolio. Da die Ansprüche an die Dachelemente vor allem Stabilität und UV-Beständigkeit sind, die Seitenwände jedoch mehr Durchblick gewähren sollten, empfiehlt sich bei der Planung der eigenen Schwimmhalle vor allem eine Kombination aus den verschiedenen zur Verfügung stehenden (Kunststoff-)Glasmaterialien und -stärken. Unsere Partner aus dem Bereich der Poolüberdachungen sind Ihnen bei dieser Planung gerne behilflich – und wir zeigen Ihnen im folgenden die 10 besten Schwimmbadüberdachungen.

Das Modell „Rimini“ hat wie alle Überdachungen von Para­diso an den Seiten eine Verglasung aus Verbundsicher­heits­glas auch VSG genannt. Das Glas ist windsicher bis Windstärke 12. Bei den Dachelementen hat der Kunde die Wahl zwischen Polycar­bo­nat-Doppel- und Dreifach­steg­platten.

Eine außergewöhnliche und neuartige Form einer Poolüberdachung präsentiert das Modell „Design“ von Wallner. Die „Exklusiv“-Linie, zu der auch das Modell „Style“ gehört, ist mit Polycarbonat-Doppel­stegplatten in 8 mm Stärke als auch mit Plexiglas in 4 mm Stärke erhältlich. In Kombination wird meist Polycarbonat für den Dachbereich und Plexiglas für die Seitenteile verwendet.

Die Dachfläche aus Polycarbonat-Doppelstegplatten mit einer Dicke von 10 mm, Witterungs- und UV-Schutz inklusive. Die SAN-Glas-Verkleidung an den Seiten­teilen ermöglicht bessere Durchsichtigkeit und vermindert aufgrund der hygroskopischen Eigenschaften die Wasseraufnahme. Die „ST5“ aus der Modelllinie „Strongline“ von Aura gibt es mit einer grozügigen Breite von bis zu sieben und einer Länge von bis zu 20 Metern.

Die Hochausführungsvariante von Abrisud ist ein Kompromiss zwischen Wintergarten und Schwimm­­­­bad­überdachung. Von der Mitte zu beiden Seiten aufschiebbar besitzt die Überdachung ein stabiles Dach aus Polycarbonatelementen.

Die Überdachung „Résidentiel“ hier in der Ausführung „3A“ mit fünf Seg­menten besitzt eine 10 mm starke Polycarbonat(PC) -Dreifach­verwandung und eine UV-stabilisierte Oberfläche. Die Seitenflächen sind aus SAN-Glas mit 4 mm Dicke. Die Unterschiede zwischen den beiden Materialen sind deutlich am Grad der Durchsichtigkeit zu erkennen.

Das Modell „Olympic“ ist eine Kombination aus Kuppel- und Bogen­for­men. Die Kuppel(n) verfügen über jeweils eine große einfache oder doppelte Schiebetür. Auch die Verglasung hat olympische Maßstäbe: Die Ver­klei­dungs­elemente sind aus 10 mm dicken Polycarbonat-Doppel­steg­plat­ten mit „No Drop“-Beschichtung. Das bedeutet, dass die Über­da­ch­ungs­ele­men­te eine spezielle Oberflächenbeschichtung aufweisen, die ein Ablaufen des Kondenswassers ermöglicht.

Eine riesige Ausführung des Modells „Royal“. Die Verkleidungs­ele­men­te sind 4 mm dicke, massive Polycarbonat-Dachplatten. Sie haben einen doppelseitigen UV-Schutz, sind bruchsicher und schlagfest. Wahl­weise hat Vöroka auch 8 mm dicke Polycarbonat-Doppel­steg­platten in der Produktschiene vorrätig. Der Plattenhersteller gewährt eine 10-jährige Garantie auf die Witterungs­beständigkeit der Poly­carbonat-Platten.

Wie die meisten halbrunden, halbhohen Schwimmbadüberdachungen ist auch das Modell „Rubin“ von Polyfaser mit Elementen aus SAN-Glas versehen. Polyfaser bietet die UV-beständige Über­dachung in verschiedenen Farben an, das Bild zeigt eine blaue Ausführung. Das Dach kann auf einer flachen Laufschiene zusammengeschoben werden.

Das Modell „Pool Cabrio“ macht seinem Namen alle Ehre. Die einzelnen Fahrelemente sind leicht zu bedienen und werden über die Kom­fort­bodenschiene teleskopartig ineinander geschoben. Als Material werden Polycarbonat-Doppelstegplatten verwendet.

Obru verwendet größtenteils das Kunststoffklarglas SAN-Glas als Werk­­­stoff für ihre Überdachungen. Wie hier bei dem neuen Modell „Ther­mo­soft“, einer eleganten Schiebeüberdachung mit zehn kugelgelagerten Rollen pro Element und mit guter Durch­sichtigkeit.

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