Ob rund, oval, eckig oder in freier Form – bei Betonbecken sind den Gestaltungsmöglichkeiten kaum Grenzen gesetzt. Besonders die Auskleidung mit PVC-P-Folie sorgt in diesem Zusammenhang für eine Extraportion Individualität: Farben und Muster können je nach Gusto kombiniert werden. So wird der Pool zum ganz eigenen Wellness-Unikat.
Wenn die Entscheidung für den eigenen Pool im Garten oder im Inneren des Hauses gefallen ist, fängt die für das eigene Wellnessparadies so wichtige Planungsphase an. Jetzt müssen Nägel mit Köpfen gemacht werden: Wieviel Platz steht mir zur Verfügung, welche Form soll das Becken haben, möchte ich Wasserattraktionen wie Gegenstromanlage, Schwalldusche und Co. und welche Art der Wasseraufbereitung ist die richtige für mich? Ohne Frage steht die Wahl des Beckens zunächst an oberster Stelle. Denn Form, Größe und Farbe des Schwimmbeckens bestimmen die Optik des späteren Pool-Projekts. Hier sollte alles exakt dem eigenen Geschmack entsprechen, damit man auch nach Jahren noch sagen kann: Mein Becken gefällt mir!
Beständiger Beton
Neben Fertigbecken, die meist aus GFK gefertigt sind, oder Becken aus hochwertigem Edelstahl erfreuen sich vor allem Betonbecken immer größerer Beliebtheit. Jeder noch so individuelle Wunsch von Liege- und Sitzflächen bis hin zu ausgefallenen Formen kann bei variablen Bauweise realisiert werden. Der Beckenkörper wird entweder aus Stahlbeton hergestellt oder gleich vor Ort gemauert. Die Positionierung von Einbauteilen wie Düsen, Skimmer und Gegenstromanlage sollte man als zukünftiger Poolbesitzer zuvor bestens planen. Neben optischen Gesichtspunkten, den Kosten und der Bauzeit spielt es hierbei auch eine Rolle, ob die Konstruktion aus Beton an die vorgesehene Stelle eingebracht werden kann. Lage und Untergrund des Beckens sollten aus bauphysikalischer Sicht für das Schwimmbecken geeignet sein. Bei einer Hanglage beispielsweise besteht die Gefahr, dass es im Nachhinein zu Verschiebungen kommt. Die Beratung eines Fachmanns ist daher in diesem Kontext unabdingbar. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Dichtigkeit, da das Becken in direktem und dauerhaften Kontakt mit dem Badewasser und den darin enthaltenen Desinfektionsmitteln steht.
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Schon gewusst?
Zudem ist es mittels Schwimmbadfolie möglich, verschiedene Bereiche im Becken unterschiedlich farbig zu gestalten. Wer sich beispielsweise graue Wände und einen blauen Boden wünscht, der kann seine gestalterische Vorliebe schnell in die Tat umsetzen.
Ein weiteres starkes Argument für die Verwendung von Schwimmbadfolie ist die Langlebigkeit. Die von uns – selbstverständlich „Made in Germany“ – hergestellte Folie hält weit mehr als 15 Jahre.
Die Lösung: eine zuverlässige Beckenauskleidung. Neben ihrem praktischen Nutzen trägt diese sogar immens zur optischen Wirkung des Pools bei. Aufgrund herausragender Materialeigenschaften, dem Erscheinungsbild und nicht zuletzt der einfachen Montage steht PVC-P-Folie momentan als Beckenauskleidung hoch im Kurs. Hinsichtlich der zuvor beschriebenen Thematik der Dichtigkeit, ist beim Umgang mit der Folie zu beachten, dass PVC-P-Dicthungsbahnen wasserfest, nicht aber diffusionsfest sind. Je nachdem, wie die jeweiligen bauphysikalischen Werte und Unterkonstruktionen des Beckens beschaffen sind, bildet sich daher nicht selten Kondensat auf der dem Wasser abgewandten Folienseite. Kondensatabläufe im Kehlbereich sind daher Pflicht. Bis auf diese kleine Einschränkung ist Folie jedoch ein vielfältiger und unkomplizierter Allrounder, der viel Raum für Kreativität und Spontanität lässt.
Trend: Folie
Immer dann, wenn Wasser im Spiel ist, kommt dem Aspekt der Dichtigkeit eine große Bedeutung zu. Da die Behebung eines Wasserschadens mit hohen Kosten verbunden ist, muss die Schwimmbadfolie dementsprechend zuverlässige Eigenschaften aufweisen. Übrigens werden die Folien im Fachjargon als Dichtungsbahnen bezeichnet. PVC-P, aus dem viele Folien gefertigt sind, ist ein äußerst beständiger Kunststoff, der weder verrottet noch von Umwelteinflüssen beeinträchtigt wird. Daher bleibt eine Schwimmbadfolie – bei richtiger Wasser- und Beckenpflege – jahrelang intakt, ohne dabei aufgrund von UV-Strahlung Farbe und Leuchtkraft zu verlieren. Dass die Folie reißfest, elastisch und kälteflexibel ist, verdankt sie der chemischen Zusammensetzung des Materials. Das Grundmaterial PVC wird zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit mittels Polyestergewebe verstärkt. Die so hervorgerufenen starken Verbindungen der Moleküle sorgt dann des Weiteren für eine beeindruckende Beständigkeit gegenüber im Badewasser verwendeter Chemikalien wie zum Beispiel Chlor. Übrigens: Die gängigsten Stärken der Folie reichen von 0,2 bis 0,8 Millimeter. Während eine Folie mit 0,2 Millimeter sehr dünn ist und somit am anfälligsten für äußere Einflüsse ist, erreichen 0,8 Millimeter bereits eine Stärke, die aufgrund der Härte sehr schwer im Becken zu verlegen ist. Daher empfiehlt sich eine Mittelstärke von 0,6 Millimeter.
Know-how: Richtiger Umgang
Obwohl die Schwimmbadfolie sehr leicht zu reinigen ist, benötigt sie Pflege, um viele Jahre ihren Dienst zu leisten. Die Schwimmbadfolie spielt eine wichtige Rolle im Pool, da sie zugleich Hydroisolierung des Beckenkörpers und innere Auskleidung des Beckens ist. Mit diesen kleinen Tipps behält die Folie lange Zeit Farbe und Dichtigkeit.
• Befüllung des Schwimmbeckens mit Trinkwasser aus der öffentlicher Wasserleitung, da Brunnenwasser, das häufig Schwermetalle aufweist, die Folie verfärben könnte.
• Kontrolle des pH-Wertes: Ist der pH-Wert niedriger als 7.0, bildet sich Korrosion auf dem Metall und die Folie altert schneller. Ist der pH-Wert höher als 7,6, baut sich Chlor schneller ab und die Wirksamkeit von Desinfektionsmitteln sinkt. Zudem setzt sich Kalk auf der Folie ab.
• Die Wassertemperatur im Schwimmbecken sollte maximal 28 Grad betragen.Wenn sie ständig höher ist, sinkt die Wirksamkeit von Desinfektionsmitteln. Durch die notwendige höhere Chlorzugabe, steigt die Gefahr des Ausbleichens der Folie.
• Keine Haushalts-, sondern spezielle Renigungsmittel verwenden und eher mit weichem Lappen, Bürsten und Co. arbeiten, sodass die Oberfläche der Folie nicht beschädigt wird.
Optischer Tausendsassa
Farben, Oberflächen und Formen sind Hauptbestandteil eines harmonischen Erscheinungsbildes. Da Geschmäcke bekanntlich verschieden sind, bieten die Hersteller von Schwimmbadfolien eine große Auswahl verschiedener Designs an. Mit der Wahl der richtigen Folie verleiht man dem eigenen Pool einen einzigartigen Charakter und personalisiert ihn gleichzeitig. Schon für unifarbene Becken kann aus einer breiten Palette an Farbtönen von Weiß über Blau bis hin zu außergewöhnlichem Rot oder Schwarz gewählt werden, womit sich das Schwimmbad schon ganz gut an individuelle Geschmäcke anpassen lässt. Doch es geht auch noch einen Tick persönlicher, indem verschiedenfarbige Schwimmbadfolien kombiniert werden: farblich abgesetzte Treppen, Kontraste durch verschiedene Farben an Beckenboden und -wänden oder durch kunterbuntes Verschweißen andersfarbiger Folienstücke. Für die Mutigen unter uns empfehlen sich sogar kreative Dekore, die nach Vorliebe auf die Folien gedruckt werden können. Etwa die sehr beliebten Mosaike, die dem Schwimmbad ein luxuriöses Flair verleihen. Schwimmbadfolien mit Mosaikprint gibt es wiederum auch in vielen verschiedenen Farbtönen, etwa Hellblau, Braun oder Türkis. Mit ihnen steigern sich die Kombinationsmöglichkeiten noch einmal um ein Vielfaches.