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Ein Schwimmbad nach Maß

Ein Schwimmbad nach Maß, das sagt sich so leicht. Doch wie selten hat man die Möglichkeit, seinen Traum vom perfekten Schwimmbad zu verwirklichen. Man kämpft mit den Widrigkeiten des Hauses, baulichen Einschränkungen und dem fehlenden Platz. Doch Durchhalten lohnt sich. Am Beispiel Piet und Sunny Armann (Name von der Redaktion geändert) wird dies deutlich.

Auch wenn es nicht immer einfach war haben die beiden sich ihren Traum vom eigenen Schwimmbad verwirklicht. Am Anfang stand das Haus und ein rund 10.000 qm großes Grundstück. Ein angrenzender Wald, der sinnliche Garten und eine großzügige Terrasse bildeten den Rahmen für das Bauvorhaben, eine Schwimmhalle komplett neu zu errichten. Schnell war klar, dass die Halle im gleichen Baustil wie das Haus gebaut werden sollte. Innen wie Außen sollten die Schwimmhalle und das Haus eine Einheit bilden.

Mit bemerkenswerter Sensibilität für Kleinigkeiten nahmen die Besitzer in den entscheidenden Punkten Rücksicht auf stimmiges Design. Bereits beim ersten Betreten der Halle wird deutlich, dass es keine klare Trennung zwischen Wohn- und Badelementen geben sollte. Leben mit dem Schwimmbad war die Devise. Helle Cremefarben wechseln sich in ihrer sanften Wirkung gekonnt mit dem italienischen Marmor ab. Rechter Hand verwirklicht eine Sitzgruppe das Prinzip des Wohnbades. Die in hellen Farben gehaltenen Möbel gruppieren sich um eine antike Tischplatte . Stilvoll bestickte Kissen und bauchige Lampen säumen die gemütliche Sitzecke.

Überhaupt spielt Licht eine wichtige Rolle in der Schwimmhalle. Deckenfluter sorgen für die Grundstimmung im Raum. Dort wo einzelne Bilder oder Accessoires nach Aufmerksamkeit schreien, werden sie durch extra Spots, die aus der Decke ragen, effektvoll beleuchtet. Stehlampen, Wandleuchten und ein am Ende der Halle angebrachter Kronleuchter lassen sich mit einem Dimmer auf stimmungsvolle Illumination bringen. Und wenn es ganz romantisch sein soll, sorgen eine Reihe von Kerzen für Atmosphäre.


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Ein Lichteffekt wurde auch bei einem der auffälligsten Extras benutzt, dem Sternenhimmel. Kleine Glasfaserleuchten erzeugen die Illusion unter einem Sternendach zu baden. Detail am Rande: es handelt sich nicht etwa um eine zufällige Sternenkonstellation sondern um die detailgetreue Nachbildung eines Stück Nachthimmels. Ein Himmelskörper wurde auch bei der sehr dezent eingesetzten Wandbemalung in Szene gesetzt: die Sonne. So lächelt einem selbst bei Nacht die Sonne zu.

Durch den großen Wandspiegel auf der rechten Seite wirkt die Halle größer als sie ist. Das Becken (Modell Starline Romana von Poolquip) misst knapp 40 Quadratmeter. An der Stirnseite schreitet man über eine römische Treppe ins mit 30 Grad angenehm warme Poolwasser. Einmal im Wasser sorgt ein in die Treppe eingebauter Jetstream für genug Gegenstrom um auch „lange“ Strecken zu schwimmen. Die Wassertiefe ist mit 1,40 Metern genau richtig gewählt um sowohl sportlich als auch entspannend den Pool zu genießen.

Fragt man Piet Amann nach der Technik im Hallenbad gerät er ins Schwärmen. „Wir wollten auf keinen Fall den typischen Schwimmbadgeruch. Ein scharfer Geruch wäre das Letzte was wir in unserem Wohnbad gebrauchen können.“ Die Lösung wurde von zwei Seiten aus angegangen. Zum einen sorgen Abluftkanäle direkt über dem Becken (am Himmelsrand angebracht) für frische Luft und zum Anderen wird bereits bei der Wasseraufbereitung drauf geachtet, dass Gerüche erst gar nicht entstehen.

Die Abluftkanäle saugen die mit Feuchtigkeit angereicherte Luft geräuschlos an, schleusen sie über ein Kanalsystem, reinigen sie und fügen sie dem Wärmetauscher zu. Die einmal zirkulierende Luft wird dann als Abluft wieder nach außen abgegeben. Ein Prinzip, bei dem ein niedriger Gesamtwärmeverlust entsteht. Gegen den Verlust von Wärme wurde sorgt auch die Rolladenabdeckung. Sie war bereits im Becken integriert und ist daher nicht nur passgenau sondern auch unauffällig.

Das Wasser wird mittels einer chlorfreien Desinfektionsmethode gereinigt. Eine Kombination der Ozonmethode mit einem Ionisator macht dies möglich. In einem Ozonator wird das sehr reaktionsfreudige Ozon produziert. In der Rohrleitung des Filterkreislaufes sorgt es für die Desinfektion des Poolwassers. Organische Stoffe im Wasser haben dabei keine Chance mehr, da das Ozon stark sterilisierend wirkt. In Kombination mit dem Ionisator wird so kristallklares, fremdstofffreies Schwimmbadwasser erzielt.

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