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Ein Hoch auf Überdachungen

Schutz vor Regen, Schutz für Kinder, Schutz vor Schmutz: Das sind die prägnantesten Vorteile von Schwimmbad­überdachungen. Wir haben bei Experten nachgefragt, welche weiteren Vorzüge diese schützenden Vorrichtungen bieten, und was man bei Bau, Kauf und Pflege alles beachten muss. Die besten Modelle 2013 finden Sie hier.

Ein Dach über dem Kopf zu haben bedeutet für die Menschen von jeher ein Gefühl von Sicherheit. Das ist auch bei Schwimm­bädern nicht anders. Doch oftmals fällt die Entscheidung zwischen einem komplett überdachten Hallenbad – das schwimmen auch im Winter möglich macht – und einem Pool im Freien nicht leicht. Abhilfe versprechen da Überdachungen, die nach Bedarf geöffnet und geschlossen werden können. Mit einem beheizbaren Pool  lässt sich mit- tels einer solchen Überdachung die Badesaison ebenfalls auf das ganze Jahr ausdehnen.

Tropisches Paradies  
Ein großes Plus von Überdachungen ist, dass in vielen Monaten des Jahres gänzlich auf eine Beheizung verzichtet werden kann, denn Wasser und Umgebung werden durch den sogenannten Treibhauseffekt kostenfrei und auf natürliche Art durch die Sonneneinstrahlung aufgeheizt. Bodo Maertsch von der Über­dach­ungs­firma Abrisud erklärt den Energieeffekt dabei einfach und verständlich: „Eine Überdachung wirkt wie ein Deckel auf dem Kochtopf. Die Wärme bleibt immer drin, wobei das Wasser die durchschnittliche Umgebungs­­­­temp­e­­­­ratur annimmt. Mit einer Überdachung setzt man also einen nach innen wärmedurchlässigen Deckel auf. Dabei entstehen Temperaturen bis zu 45 Grad Celsius. Je nach Lage und Beschaffen­heit erwärmt sich das Poolwasser dabei sogar um 6 bis 8 Grad Celsius mehr als die durchschnittliche Umgebungs­tempe­ratur – und das ganz ohne zusätzliche Heizkosten, allein durch die Sonnen­einstrahlung.“ Neben dem Energiesparen ist ein weiterer Vorteil von Überdachungen die einfache Über­winter­ung des Schwimm­bades. „Es muss nicht mehr lästig das Wasser abgelassen oder der Pool abgedeckt und im Frühjahr wieder alles auf Vordermann gebracht werden, sondern man muss einfach die Überdachung zufahren“, weiß Experte Boris Fels von Paradiso-Über­dachungen. „Dabei bleibt der Pool sauber und intakt, bis der Winter vorüber ist, ohne dass viel Chemie für die Wasser­aufbereitung benötigt wird“, ergänzt er.  Experte Maertsch macht darüber hinaus noch auf einen weiteren Punkt aufmerksam: Er weist darauf hin, dass Poolbesitzer oftmals vergessen, dass Überdachungen nicht nur bei offensichtlichem Schmutz wie Blätter und Stöcke im Herbst hilfreich sind, sondern auch im Frühjahr und Sommer lästige Pollen davon abhalten, das Wasser zu verunreinigen. Neben der Absicherung für Kinder sei zudem zu beachten, dass Überdachungen auch unerwünschte Ein­dringlinge und Tiere vom Schwimmbad fernhalten können.


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Freie Sicht & Fahrt voraus
Überdachungen halten also Schmutz und allerlei andere Sorgen fern. Doch gleichzeitig soll bei einer Überdachung auch der natürliche Außenpool-Effekt gegenüber einem Hallenbad erhalten bleiben. Deshalb sind Überdachungen überwiegend aus lichtdurchlässigen Materialien gefertigt. Boris Fels von Paradiso erklärt, dass hochwertige Über­dachungen in der Regel aus durchsichtigen Poly­­carbonatmassivplatten gefertigt sind. Dieser oftmals irreführend als „Klarglas“ bezeichnete Kunststoff hat viele Vorzüge. „Polycarbonat ist extrem schlagzäh und rissfest, aber trotzdem leicht, um die Überdachungen beispielsweise besser öffnen zu können“, erklärt Experte Fels. Weiterhin gibt es aber auch Überdachungen aus Echtglas, das von der Lebensdauer, Stabiliät und von der Ästhetik her die hochwertigste Auswahl darstellt. Verbunden sind diese verschiedenen Glas- oder Kunststoffplatten in der Re­gel in einem Konstrukt aus Aluminium­rahmen, die je nach Firma mittels unter­schiedlichster Schraubenkon­struk­tion­en verbunden und befestigt werden. Für die Öffnung der Über­­dachungen werden bei vielen Her­stellern Schie­nen­systeme verwendet. Einige bieten aber auch Führungs­systeme ohne Schienen, beispiels­weise auf großen, kugelgelagerten Rollen an. Bezüglich dieser Fahr­systeme ist auch beim Bau einer Über­dachung einiges zu beachten. So sollte die Poolumgehung auf der die Überdachung läuft einer Mindest­an­for­der­ung an Stabilität und Ebenheit in der Ober­fläche entsprechen, um ein reibungsloses Lau­fen von Schienen oder Rollen zu garantie­ren. Doch eine ebene Umrandung ist dabei noch nicht alles. Boris Fels von Paradiso rät jedem, der eine Überdachung plant, schon vor dem Poolbau einen Experten aufzusuchen. Auch wenn vielleicht erst viel später eine Überdachung in Frage kommt. Das erspart unnötige Umbau­kosten und sorgt für einen reibungslosen Ablauf. Denn um eine Über­dachung zu bauen, müssen Abstände und Abstell­flächen eingeplant und auch Bau­vorgaben bezüglich der Statik beachtet werden. Bodo Maertsch von Abrisud empfiehlt zudem, schon vor dem Bau des Pools eine Betonunterbauung zu bedenken. Diese sei nicht kostspielig und ließe die Möglichkeit einer Überdachung bestehen. Der Beton sei wichtig, um die Überdachungen sturmfest zu verankern. Eine Überdachung ist also, wenn man rechtzeitig plant, nicht mit großem Aufwand verbunden. Man sollte sich jedoch auf jeden Fall auf erfahrene Werks­monteure verlassen. Zuver­lässige Über­dachungs­partner erkennt man vor allem daran, dass sie sich Zeit für eine detaillierte Planung nehmen.

Ein Marktübersicht zu den besten Überdachungen finden Sie hier. In unseren Videos finden Sie zudem nützliche Informationen.

 

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