Website-Icon Schwimmbad-zu-Hause.de

Ein Hoch auf die Halle

Zugegeben, der Sommer war fantastisch. Aber auch er geht zu Ende. Und damit die blauen Stunden am Rande des Schwimmbades im Garten, das nun darauf wartet, winterfest gemacht – und gefühlt in einigen Monaten wieder benutzt zu werden. Ein Plädoyer für alle, die insgeheim vom ganzjährigen Poolvergnügen im eigenen Hallenbad träumen.

Frühling, Sommer – Pause. Während Sie dieses Heft in Händen halten, sind die stolzen Poolbesitzer in Ihrer Nachbarschaft, ja, eigentlich in der gesamten gemäßigten Klimazone, damit beschäftigt, ihren Gartenpool bis zum nächsten Frühling „einzumotten“.


Gefällt Ihnen dieser Artikel? Hier gibt’s mehr davon:
haus und wellness* als Print-Abo
haus und wellness* als App-Abo


Geschwommen wird dann bis Ostern im städtischen Hallenbad – oder wahlweise gar nicht mehr. Die in der Gegenstromanlage erarbeitete Sommer-Fitness ist bis spätestens Weihnachten dahin und es bleibt nur die Hoffnung auf die nächste Gartensaison, in der es hoffentlich nicht genau zur Urlaubszeit wieder ganz viel Regen gibt.

So blättert der Schönwetter-Pool-Besitzer nachdenklich durch einschlägige Fachzeitschriften und beginnt mit spitzer Feder Bau- und laufende Wartungskosten eines eigenen Pools als Fixum zu überschlagen, geteilt durch die nutzbaren Monate.

Schnell wird klar: Auch wenn sich die eine oder andere Sommersaison herausragend sonnig ausnimmt – mehr Bahnen im privaten Nass kann am Ende der Schwimmhallenbesitzer schwimmen.

Sicher, die baulichen Hürden erscheinen im ersten Moment auf der vermeintlich grünen Wiese im Garten moderater zu sein als etwa in einem ungenutzten Souterrain. Dennoch mahnt Heiko Böttcher, Geschäftsführer von SSF Pools by Klafs, der Realität ins Auge zu sehen: „Nicht jede Freifläche ist plan oder von der Bodenbeschaffenheit problemlos. Ganz zu schweigen von der Lage, den Laufwegen, der Sonneneinstrahlung oder alten Leitungen und Sickergruben, die niemand mehr auf dem Schirm hat – die Unwägbarkeiten sind fallweise zahlreich. Das muss nicht sein, aber dennoch möchte ich mit dem Irrglauben aufräumen, ein Outdoor-Pool sei immer easy und sowieso die einzige Option. Manche Fläche in Erdgeschoss, Souterrain oder Anbau ist dagegen ideal für einen Pool.“

Wichtig sei, das betonen die Spezialisten von SSF Pools by Klafs, in jedem Falle die umsichtige Planung und zwar im baulichen Gesamtkontext. Kein Poolprojekt gleicht dem anderen, aber die Wirtschaftlichkeit im Bau sei dann gegeben, wenn Überraschungen ausbleiben.

Stichwort Wirtschaftlichkeit: Obwohl es beim Bau der Schwimmhalle das eine oder andere zusätzliche Gewerk braucht, ist es mit Blick auf den langfristigen Betrieb eine solide Investition. Der laufende Betrieb ist qua natura im Haus in der Regel energieeffizienter als im Freien. Und nicht nur das: Der kontinuierliche Betrieb unter moderaten Bedingungen – es ist reine Physik – ist Material und Technik natürlich zuträglicher als saisonale Leistungs- und Brachphasen, vom Schutz vor Wind, Wetter und Außentemperaturextremen ganz zu schweigen.

„Ich will lediglich klar machen“, resümiert Böttcher, dass die eigene Schwimmhalle oft keineswegs die Utopie ist, für die sie gern gehalten wird. Ich wage sogar zu behaupten, wer durch seinen Keller geht und allein mit dem Gedanken spielt, hat den wichtigsten Schritt gemacht. Den Rest bekommen wir hin.“

Erfüllen lässt sich mit einem Hallenbad vor allem der Traum vom eigenen integrierten Indoor-Spa: Pool, Dampfbad, Sauna, Fitnessraum – sozusagen Tür an Tür. Hier sind die Gestaltungsmöglichkeiten so vielseitig wie individuell – und der ganzjährige, saisonunabhängige Entspannungsnutzen garantiert.

Sollten Sie also einen Pool planen – oder zumindest schon traumschwanger in und um Ihre Liegenschaft spazieren – behalten Sie dieses Plädoyer im Hinterkopf. So oder so: Ein Pool ist immer eine ganz individuelle Anschaffung, über die Sie rechtzeitig mit Experten sprechen sollten. Sie werden überrascht sein, was möglich und wirtschaftlich umsetzbar sein wird.

Die mobile Version verlassen