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Die Wellness-Transformation

Was macht eine junge Familie mit einer LKW-Werkstatt aus den Zwischen­kriegsjahren? Eine aussergewöhnliche Heimoase, die mit einer Physiotherapiepraxis das Nützliche und mit einem Pool das Angenehme verbin­det. Highlight ist das Schwimmbad, das von den Architekten geschickt in den Körper der mit 20-cm-Betonwänden ausgestatteten ehemaligen Halle transplantiert wurde.

Schwimmen hält gesund, stärkt die Rücken-, Brust- und Armmuskulatur und bringt bei regelmäßigem Training das Herz in einen gleichmäßig ruhigen Rhythmus. Wohl niemand kennt die positive Wirkung von Schwimmen auf den Körper so gut wie Physio­thera­peuten – so wie es Iris und Armin Riesinger (Name von der Redaktion geändert) sind.

Das Loft in Klagenfurt, Kärnten, verbindet das Angenehme mit dem Nützlichen: Zum einen befindet sich hier die Wohnung mit Schwimmbad der Familie,zum anderen fand eine Praxis für Physiotherapie ihren Platz. Kaum zu glauben, aber wo heute Gemütlichkeit, Gesundheits­bewusstsein und der Wellnessgedanke herrschen, befand sich früher eine LKW-Werkstatt. Die Halle wurde in den Zwischenkriegs­jahren errichtet und 2001 zum Eigenheim der Familie umgewandelt. „Wir versuchen nicht das Neue dem Alten gegenüberzustellen, sondern lediglich den Bestand zu erweitern“, erzählen die Architekten Roland Winkler und Klaudia Ruck. Durch die freistehenden Dach­streben über dem Schwimmbecken, den groben, weißen Putz und den hohen Raum wurde der Hallencharakter trotz aller Wohnlichkeit erhalten. Die Transformation von einer LKW-Werkstatt zu einem Zuhause mit Schwimmbad glückte, ohne das Ursprüngliche des Gebäudes auszuradieren.


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Obwohl das Gebäude keine LKW-Werkstatt mehr beherbergt, nutzt es den Vorteil seiner Ursprungsfunktion: Dank der Höhe der ehemaligen Halle wirkt das Loft räumlich großzügig. Helles Holz, Leinen für Vorhänge und Stühle und weißer Anstrich für Deckenbalken und Wände: Dieser Mix ergibt eine harmonische Einheit. „Die 80 cm dicken Betonwände erleichterten die Entscheidung gegen den Abriss und für den Ausbau der Halle.“, erzählen die Architekten Winkler + Ruck. Zwischen dem Wohnbereich der Familie und einem vermieteten Teil der ehemaligen Werkstatthalle wurde der Pool als Wasserschneise angelegt. Sonnenlicht kann durch das aufgeschnittene Dach eindringen. Bei dem Schwimm­becken ist der Spagat zwischen Hallenbad und Garten­pool gelungen. Die Trennung von Wohn­zimmer und Pool wurde über die gesamte Becken­länge verglast, sodass die Hausherren Blick auf die ganztägig besonnte gegenüberliegende Wand haben. Holzdecks, die über dem Pool auf Schienen angebracht worden sind, eignen sich gut zum Faulenzen über Wasser. Der Garten wurde von den Architekten Winkler + Ruck als geschlossener, von Außen nicht einsehbarer Hof konzipiert. Über eine Treppe verbindet sich der grüne Erholungsort draußen mit dem Pool und dem Wohnraum.

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