Planschen ohne Chemie? Natürliches Badevergnügen können sie bei Schwimmteichen erleben, denn hier sorgt die Pflanzenwelt für klares Wasser. Und nicht nur das spricht für die Bio-Pools: Auch in puncto Design lassen die Teiche keine Wünsche offen.
3 Vorteile von Schwimmteichen:
1. Floral: Anders als bei einem Schwimmbecken nehmen bei einem Teich Pflanzen den Part des Designelements ein. Pflanzen sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch wichtig für die Filterzone.
2. Gestaltungsmöglichkeiten: Der typische Schwimmteich begeistert durch sein natürliches Aussehen. Wer aber eher auf moderne, geradlinige Formen Wert legt, kann als Alternative einen Naturpool wählen.
3. Zwar fordert ein Schwimmteich mehr Wartung und Pflege als ein Schwimmbad, doch die Bio-Becken haben einen erheblichen Vorteil: Sie halten sich ohne Chemie sauber. Die Reinigung des Badewassers erfolgt in einer eigenen Filterzone über Mikroorganismen. Durch den Verzicht auf chemische Desinfektion kann es nicht zu Augenbrennen und Hautirritationen kommen.
Wer denkt schon an einen Schwimmteich, wenn er Australien hört? Doch der Kontinent weist viele Küsten auf, die zu gefährlich sind, um dort im Meer zu schwimmen. Möchte man trotzdem in natürlich aufbereitetem Wasser baden, ist ein Schwimmteich die ideale Lösung. Die von Bionova umgesetzte Anlage musste zwar den australischen Klimaverhältnissen angepasst werden, doch das Filtersystem bleibt gleich: Über einen Wandskimmer läuft aus dem spezialbeschichteten Beton-Schwimmbad das Badewasser in die bepflanzte und mit Kies und Substraten ausgestattete Filterzone.
Wie eine abgeschottete Oase wirkt die von der Firma Haas – einem Partner der Biotop-Gruppe – umgesetzte Schwimmteichanlage. Das war nicht immer so: Auf einem großen Gelände befand sich ein baufälliger Beton-Schwimmbad. Doch statt diesen zu entfernen, benutzten die Teichgestalter die Wände und hoben das in Hanglage befindliche Grundstück an, um eine Tiefe von zwei Meter zu erreichen. Auch die Gestaltung mit üppiger Begrünung und vielen Details rund um den Teich lässt nichts zu wünschen übrig.
Bei der von der Firma Manzke umgesetzten Badeanlage ist kaum noch etwas von einem Teich zu erkennen. Freunde der linearen Formen werden von diesem Naturpool begeistert sein. Das Funktionsprinzip beruht auf dem Mehrkammernsystem: Hier wird zunächst das Badewasser durch Einlaufdüsen in Bewegung gebracht, danach passiert es einen Überlauf und gelangt in ein Absetzbecken. Dann wird das Wasser in einen Bodenfilter geführt, der aus Kiesschichten und Pflanzen besteht, und über eine Pumpe wieder in die Schwimmzone geleitet.
Die Badeanlage von der Firma Fuchs baut Gärten wurde nach den Regeln der alten asiatischen Lehre Feng-Shui konzipiert. Dabei soll eine Harmonie des Menschen mit der Umgebung hergestellt werden. Dass das Feng-Shui-Prinzip funktioniert, sieht man an der Naturpoolanlage am Tegernsee – der Garten strahlt absolute Ruhe und Entspannung aus.
Schwimmteich oder Pool? Was es ist, verrät auf diesem Foto die nur 20 Prozent einnehmende Filterzone rechts im Bild. Grundidee war, dass sich der Naturpool von Teichmeister an das Haus anpasst. Da das Gebäude durch seine großen Glaselemente moderne Atmosphäre ausstrahlt, musste der Teich den architektonischen Grundcharakter aufnehmen – dies gelingt dank der geradlinigen Form, großer Natursteinplatten und Holzdecks.
Wer sagt, dass Schwimmteiche immer nur beschaulich sein müssen? Die Badeanlage von Acqua Dolce beweist das Gegenteil: Eine Wasserrutsche bringt Action in den Teich. Von unten nach oben: Das Wasser strömt von unten in den Badebereich, wird an der Oberfläche an einem Überlauf ausgespült und gefiltert wieder eingeleitet.
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