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Der Sonne entgegen

Ein Schwimmbad benötigt keine sehr hohen Temperaturen, aber große Wassermengen müssen erwärmt werden. Für die Beheizung eines Pools eignen sich Solarabsorber hervorragend – die Sonne als natürliche Wärmequelle ist umweltfreundlich und spart Geld. Der Vorteil am beheizten Schwimmbad: Es verlängert die Badesaison vom Frühjahr bis in den Herbst und garantiert auch an bewölkten Tagen warmen Schwimmspaß.

Sie ist über 4,5 Milliarden Jahre alt, 150 Millionen Kilometer von der Erde entfernt und 109 Mal so groß wie die Erde: Die Sonne. Auf ihrer Oberfläche herrschen Temperaturen von etwa 5.500 Grad, die als elektromagnetische Strahlung zum Teil auf die Erdoberfläche treffen und so das Leben auf der Erde ermöglichen. Diese Strahlung benötigt acht Minuten, bis sie auf der Erde spürbar ist. Sie liefert unvorstellbare 1,5 Trilliarden Kilowattstunden Energie pro Jahr – fast das Vierfache des gesamten Weltenergiebedarfs. In der Sonnenenergie liegt also ein gewaltiges Potential, welches wir nur für uns zu nutzen wissen müssen.


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Bei der Energiegewinnung über die Sonne kann man zwischen drei Arten von Solarkollektoren unterscheiden. Das eine sind die Photovoltaikanlagen, die mit Sonnenenergie elektrischen Strom erzeugen. Diese haben ein hohes Marktvolumen erreicht – der Wirkungsgrad pro Flächeneinheit ist aber vergleichsweise noch sehr niedrig und damit nur durch staatliche Bezuschussung erfolgreich. Je mehr Fläche zur Verfügung steht, umso mehr Potenzial für die Stromerzeugung steht zur Verfügung.

Die zweite Methode sind thermische Anlagen für Mitteltemperaturen. Diese werden für Warmwasser und Heizung benutzt. Mittels verglaster Kollektoren und Vakuumröhren wird im Zwei- oder Mehrkreissystem Brauchwasser, Heizwasser unter anderemerwärmt. Diese Technik ist allerdings rückläufig, weil sie die höchste Energiegewinnung nicht im eigentlichen Nutzungszeitraum, dem Winterhalbjahr, erzeugt und weil bislang keine überzeugende Speichertechnik vom ertragreichen Sommerhalbjahr zur Nutzung im Rest Jahr entwickelt wurde.

Zu guter Letzt gibt es noch die Solarabsorber, die vor allem für die Beheizung eines Schwimmbads geeignet sind. Mithilfe einer Pumpe wird das Wasser automatisch durch den Solarkollektor gepumpt. Beim Durchlaufen des Solarkollektors wird das Wasser von der Sonne erwärmt, daraufhin wird das erwärmte Wasser über die Rückleitung in den Pool zurückgeführt. Genauer gesagt: Nach der Umwälzung des Badewassers, also der Filtrierung, wird ein Teil des Wassers abgezweigt und durch die Absorberrohre gepumpt. Die Filterpumpe gehört zur Grundausstattung eines jeden Schwimmbads, ist also schon vorhanden. Während des Badebetriebs wird das komplette Schwimmbadwasser etwa drei Mal durch die Solaranlage geführt und kommt jedes Mal zwei bis drei Grad wärmer wieder ins Becken zurück. So werden große Wassermengen (ein durchschnittliches Schwimmbad fasst etwa 40.000 Liter) um ein paar Grad erwärmt. Weil beim Schwimmbad nicht so hohe Temperaturen benötigt werden wie beispielsweise bei der Warmwasserbereitung im Haus, sind Solarabsorber für die Poolbeheizung vollkommen ausreichend. Denn die gewonnene Wärme steht sofort zur Verfügung und kann fast gänzlich genutzt werden. Die Wärmeverluste bei solchen direkten Systemen sind sehr gering, dadurch werden hohe Wirkungsgrade erzielt. Die bei Photovoltaik- und Solarthermieanlagen erforderliche, aufwendige Speichertechnik für Strom und Wärme erübrigt sich hier, denn der Speicher ist das Schwimmbecken selbst, und das ist bereits vorhanden. Zusätzlich wird durch die Verwendung dieser alternativen Energie die Umwelt geschont. Allerdings lohnen sich solche Solarabsorber nur im Sommer – bei Frostgefahr werden sie teilweise sogar stillgelegt. Ihre größte Stärke ist damit auch ihr größter Nachteil: die Sonnenenergie.

Der richtige Standort und die perfekte Ausrichtung der Solarabsorber spielt bei der Effektivität einer solchen Anlage natürlich auch eine tragende Rolle. Grundsätzlich sollten die Absorber möglichst in der Nähe des Beckens angebracht werden, um die Leitungswege kurz und damit die Wärmeverluste gering zu halten. Zusätzlich sollte die Anlage möglichst vollständig von der Sonne beschienen sein und nicht durch Bäume oder umliegende Gebäude beschattet werden. Eine Ausrichtung nach Süden ist ideal, um die beste Sonneneinstrahlung zu garantieren. Ansonsten ist jede Form und jeder Standort möglich, ob an der Wand, auf dem Dach oder auf der Wiese nebenan. Manchmal ist die Installation einer separaten Pumpe für die Solarheizung sinnvoll oder notwendig, beispielsweise wenn die Förderhöhe vom Wasserspiegel zum Absorberfeld über sechs Meter beträgt. Wichtig ist, dass die Solarabsorberfläche genauso groß ist wie die Wasseroberfläche des zu beheizenden Pools.

Es gibt zwei verschiedene Typen von Solarabsorbern: zum einen die sogenannten Plattenabsorber, die vollflächig vom zu erwärmenden Schwimmbadwasser durchströmt werden. Zum anderen die Rohrabsorber, die sich aus flächig verlegten Schläuchen zusammensetzen und sich dadurch etwas flexibler an die örtlichen Gegebenheiten anpassen. Diese bestehen meist aus gewelltem Solar-Polypropylen. Durch die Wellung verdreifacht sich die Rohr-Oberfläche, wodurch eine noch effektivere Wassererwärmung erreicht werden kann. Beide Typen bestehen aus relativ harten Kunststoffen, die beständig sind gegen Schwimmbadwasser und die darin eingesetzten Chemikalien. Auch Nagetiere können diese Kunststoffe nicht kaputtbeißen. Sollte doch einmal etwas kaputtgehen, sind die Reparaturmöglichkeiten wegen der verwendeten Materialien und der einfachen Zugänglichkeit unkompliziert.

Die Vorteile einer Solaranlage für das Schwimmbad liegen also auf der Hand: Die Badesaison wird verlängert, da die Anlage das Schwimmbadwasser konstant bei angenehmen 24 bis 29 Grad Celsius hält, selbst bei bewölktem Wetter. Bei gleicher Wassertemperatur entstehen keinerlei Energiekosten, da das Wasser durch Sonnenenergie erwärmt wird – die ja bekanntlich nichts kostet. Die Solaranlage kann auch meist mit der bereits bestehenden Filterpumpe betrieben werden. Zudem sind Solaranlagen umweltfreundlich und ressourcenschonend.


Sonnenenergie: Solaranlagen für Ihren Pool

Durch Schwimmbadsolarheizungen können Sie die Badesaison um viele Wochen verlängern. Da jedes Schwimmbad anders ist, gibt es ein breites Spektrum verschiedenster Module, bei der für jede Poolsituation eine Lösung dabei ist.


Anpassungsfähig:

Die Absorber von Aqsol wurden ausschließlich für den Zweck der Poolerwärmung ingenieursgerecht entwickelt. Die formstabilen, chlorresistenten und frostsicheren Solarmatten absorbieren die Sonnenstrahlen und erwärmen das durchfließende Wasser auf ganz natürlichem Wege. Dank der beliebigen Abmessung ist eine ideale Beheizung jeder Poolgröße möglich. 



Aus einem Guß:

Die Oku-Solarabsorber von Oku Obermaier überzeugen durch geringen Druckverlust, Frostsicherheit sowie hohen Wirkungsgrad. Sie sind in einem Stück hergestellt und vollflächig begehbar – damit eignen sie sich auch gut für die Montage auf dem Boden. 



Günstig:

Modernste Energietechnik macht es möglich: Wärme zum Nulltarif für Ihr Schwimmbad. Die neuentwickelte Speck Schwimmbad-Kollektoren „Badu 250“ von Speck Pumpen erwärmen das Schwimmbadwasser direkt über einen Bypass-Kreislauf, lassen sich mit Filteranlagen kombinieren und sind UV-, witterungs- und schwimmbadwasserbeständig. Die Amortisationszeit der „Badu Bk“ Schwimmbad-Absorber beträgt weniger als drei Jahre! Erhältlich bei Pool Powershop.



Flexibel:

„Solar Ripp“ sind spezielle Solarmodule, die für alle Montagearten geeignet sind: an Zäunen, Wänden, auf dem Boden und an Flach- oder Schrägdächern. Die Module sind komplett aus Propysol, einem korrosionsfreien, extrem UV-, Salzwasser, Schwimmbadwasser beständigen Kunststoff gefertigt. Erhältlich bei Pool Powershop.

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