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Der Pool-Hopper

Ein außergewöhnliches Hauskonzept, eine Schwimmhalle ohne Schnickschnack und Schnörkel sowie ein überdimensionales Wandbild von Edward Hopper bilden den Rahmen für ein Morgenzeremoniell der besonders gesunden Art.

Langsam geht die Morgensonne auf. Die ersten Strahlen dringen durch das Fenster in die Schwimmhalle von Lisa und Wolfgang Becker (Namen von der Redaktion geändert). Das gleichmäßige Ge­räusch von fliesendem Wasser bildet den Soundteppich für den morgendlichen Frühsport der Hausherrin. Sie zieht ihre Bahnen im eigenen Swimmingpool, der gemeinsam mit dem Haus gebaut wurde. Das allmorgendliche Schwimmen ist Ausgleich und Energietankstelle zugleich für den hektischen Alltag der beiden erfolgreichen Manager.

Sie schwimmt mit der Zufriedenheit einer Bauherrin, die alles richtig gemacht hat. Wie oft wird eine Schwimmhalle erst im Nachhinein zum Haus dazugebaut? Wie oft müssen dabei Kompromisse an die Durchführbarkeit gemacht werden? Und was ist mit dem Geschmack, hat der sich nicht seit dem Hausbau geändert? Würde man zum Zeitpunkt des Schwimmbadbaues nicht auch gerne so einiges am Haus verändern? Fragen, die sich Lisa und Wolfgang Becker nicht mehr stellen müssen, da Sie bei ihrem Hausbau die Schwimmhalle gleich mitgeplant haben.


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„Es ist schon ein Glückfall für einen Architekten, wenn er im Zuge des Neubaus eines Wohnhauses auch gleich den Wellnessbereich mitplanen kann. So können die Bauherren sicher sein, dass alles passt und die Gestaltung und Ausstattung einwandfrei sind“, erinnert sich Markus Oswald, der als Architekt diese interessante Aufgabe von den Beckers gestellt bekam. „Mit einer der Vorgaben von Lisa und Wolfgang Becker konnte ich mehr als gut leben, sie wollten nämlich alles andere als ein kitschiges Schwimmbad haben. Wandmalerei, Säulen und Schnörkel vielen, gleich in welcher Form, sehr zu meiner Freude aus“, sagt Markus Oswald. „Auch die anderen, grob formulierten Vorgaben waren fantastisch in den gesamten Hausentwurf zu integrieren. Die leichte Hanglage des Grundstücks und die rückseitige Uneinsehbarkeit ließen eine so offene Integration im Untergeschoss des Hauses zu, dass ein ebenerdiger Zugang zu einer Freiterrasse die eigentliche Schwimmhalle in den schönen Monaten des Jahres ins Freie erweitert“, erläutert Markus Oswald seine Grundidee.

Die Konzeption des Architekten überzeugte die beiden sofort. Der gesamte zeitliche Ablauf bei Errichtung der Oase war hauptsächlich von den Baumaßnamen des Wohnhauses abhängig. Alles in allem betrug die Bauzeit etwa ein Jahr vom ersten Spatenstich bis zur Schlüsselübergabe. Innerhalb dieser – doch recht kurzen Zeit für so ein umfangreiches Bauvorhaben – wurde auch gleich der Gartenbereich angelegt. Der Garten ist durch die großen Fensterflächen an der Kopfwand ein fester Bestandteil der Halle geworden. Auf das 8 x 4 m große Becken fällt durch die große Glasfläche schon vom Morgen an viel Licht. Aber auch wenn es Dunkel ist, verliert die Wellnessoase nicht an Attraktivität. Dafür sorgt ein raffiniertes Lichtkonzept, das den Garten effektvoll illuminiert und in der Halle mit Bodenstrahlern und in der Decke integrierten Spots für eine tolle Stimmung sorgt. Neben dem Lichtkonzept ist die Decke selbst eines der Highlights der Schwimmhalle. Es ist eine so genannte Spanndecke mit Lackoptik. Gebaut von den Experten der Firma SSB, die dafür europaweit einen guten Ruf genießen. Auch wenn sich die Bauherren zunächst nichts darunter vorstellen konnten, sagen sie heute“, Lackspanndecke ist, wenn man vom Brust- zum Rückenschwimmer wird.“ Ein schöneres Kompliment für eines der Gewerke kann man wohl nicht bekommen.

Für einen reibungslosen, benutzerfreundlichen Ablauf bei geringem Wartungsaufwand sorgt die Schwimmbadtechnik von Ospa. Eine Gegenstromanlage ist so an­gebracht, dass Lisa und Wolfgang Becker mit Blick auf den Garten schwimmen können. Alleine sind sie dabei allerdings nie. Zu ihrer Linken hängt das Bild „Nacht­eulen“ von Edward Hopper überdimensional als Wandbespannung. Die Szene in einem amerikanischen Bar ist eines seiner berühmtesten Werke und strahlt eine erwartungsvolle Gelassenheit aus, die der coolen Eleganz der Schwimmhalle den perfekten Rahmen bietet.

Lisa und Wolfgang Becker sind mit der gesamten Konzeption von Architekt Markus Oswald mehr als zufrieden. Das i-Tüpfelchen, untrennbar in die Grundidee des Hauses integriert, ist die Schwimmhalle. So fügen sich das private Schwimmparadies, ein einmaliges Wohnhaus und die Außenanlagen zu einem harmonischen Ganzen zusammen.

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