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Das Schwimmbad

Der Sommer nähert sich dem Ende. Und für alle, die wieder viel geschwitzt haben und noch kein Schwimmbad ihr eigen nennen können, heißt es jetzt: Planung starten für nächstes Jahr. Auf Platz eins der Checkliste für die Erstellung des eigenen Schwimmbad ist das Schwimmbecken. Es ist die Basis, die dann, nach Feststehen der Größe und Form, mit der Technik, den Attraktionen und der passenden Umgehung vervollständigt wird. Welches Material soll für den Poolbau verwendet werden? Zur Wahl stehen Becken aus Kunststoff, Beton, Stahl, Aluminium oder Holz.

Die Schwimmbecken aus Kunststoff oder Stahl werden meistens im Werk vorgefertigt, auf einen LKW geladen und zum Kunden transportiert. Die Konstruktionen aus Beton wären dafür zu schwer und werden daher vor Ort errichtet. In diesem Fall wird entweder ein kompletter Korpus aus wasserundurchlässigem Beton erstellt oder die Form mit Hilfe eines Bausatzes errichtet. Beim Bausatz werden dann die ineinander gesteckten Module mit Beton gefüllt, um Stabilität zu erlangen. Die betonierten Schwimmbecken können anschließend mit Folie, Fliesen, Mosaiken oder auch Naturstein verkleidet werden. Der Vorteil der betonierten Becken ist ihre Individualität, im Vergleich zu den Fertigbecken erfordern sie jedoch eine längere Bauzeit. Die Becken aus PVC oder GFK wiederum sind bereits nach circa einer Woche fertig installiert. Die schnellste und einfachste Lösung ist auch die günstigste: Aufstellbecken. Nachteile findet man hier in der Haltbarkeit, Stabilität und Optik. Parallel mit der Wahl des Becken­materials fällt meist die Entscheidung bezüglich der Form und der Art des Pools. Die interessanteste Frage dabei ist, ob man sich für ein Schwimmbad mit Überlaufrinne oder ein Skimmerbecken entscheidet. Der Unterschied: Die Wasserlinie ist beim Überlauf­rinnenbecken bodeneben, beim Skimmerbecken etwa 15 bis 20 Zentimeter darunter. Dieser optische Unterschied wird mit einem praktischen Vorteil unterlegt – durch eine randumlaufende Rinne gelangt mehr Bade­wasser in die Wasseraufbereitungsanlage. Somit wird auch die Beckenwasserumwälzung beschleunigt. Der Skimmer hingegen saugt das Wasser meist nur an einer Stelle an. Allerdings sollte man beim Bau eines Pools mit Überlaufrinne auch mit Mehrkosten rechnen. Hier kommen zum Becken noch ein Rinnensystem und der Auffangbehälter.


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Die Bestimmung des Beckenmaterials ist allerdings nicht die einzige Entscheidung, die man treffen muss. Die richtungsweisende Grund­satzfrage ist: Freibad oder Hallenbad? Will ich beim Baden die Natur miterleben oder lieber ganzjährig im eigenen Haus schwimmen? Mitunter eine Frage des Platzes, fällt die Entscheidung oft auch aufgrund der Persönlichkeit des zukünftigen Poolbesitzers. Derjenige, der zur Entspannung ein paar Runden schwimmen will, wird eher zu einem Hallenbad tendieren, wohingegen der Poolparty-Liebhaber sich wohl für ein Freibad entscheidet.

Letztendlich wird nicht nur jeder Geschmack bei der Suche nach dem Wunschbecken befriedigt. Auch jeder Geldbeutel kann bedient werden. Vom Stahlwand-Aufstellbecken um die 5.000 Euro bis hin zur exklusiven und individuell gefertigten Wellnesslandschaft für mehrere Millionen Euro ist alles möglich.

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