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City-Lagune

Mitten in Brüssel, dem Hauptsitz der Europäischen Union, entstand ein Loft, das wie kaum ein anderes Wellnesskultur und urbanen Chic vereint. Genauso wichtig wie die Wahl des Standorts war auch die Platzierung des Indoor-Pools. Denn wo die Familie – bestehend aus Pierre-Marc, seiner Frau Magali und ihren beiden Töchtern – den schnellen Puls des Stadtlebens fühlen wollte, sorgten die Architekten von Corbisier & Associés mit ihrer Homespa-Inszenierung für Momente zum Ausatmen.

Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen. Besonders, wenn es sich um solch ein exklusives handelt, wie der transparente Raum im Brüsseler Loft. Der glasumschlossene Pool ist das Herzstück des Wohnraums, ohne sich penetrant in den Vordergrund zu drängen. Genauso unaufdringlich wie die Integration des Beckens sollte auch der Geruch sein. „Kein Chlorgeruch und kristallklares Wasser waren ein Muss für die Familie“, erzählt der belgische Schwimmbadbauer von O. Oechler Zwembadtechniek. Fragt man nach den drei Tipps für einen Bauherren, der sich von der Indoor-Anlage inspirieren lassen hat, antwortet der Poolexperte: „Bauen Sie Hür­den ab – somit nutzen Sie den Pool automatisch öfter. Außerdem sollte man eine angenehme Wassertemperatur einstellen und sich für ein bedien- und pflegefreundliches System entscheiden.“ Diesem Credo folgte man bei der Gestaltung des Lofts: Nicht einmal Sichthindernisse stellen sich zwischen die schwarze Ledercouch und das blaue Schimmern des Pools. Ein Loft, das zeigt, dass sich Wellness und Wohn­raum nicht nur gut kombinieren lassen, sondern auch miteinander verschmelzen.

Dass sich der Hausherr für das Experiment Pool im Wohnraum entschied, hing allein davon ab, ob eine optimalen Wasserqualität gewährleistet werden konnte und dass die Raumluft keine Spur Chlorgeruch enthält. Dafür wurde der „Ospa-Super­filter“, ein System, das hautschonendes und klares Badewasser ohne störenden Chlorgeruch erzeugt, eingesetzt. Bei der Desinfektion durch die „Ospa-Chlorozon­anlage“ wird das Badewasser zusätzlich mit einer geringen Menge Ozon oxidiert, wodurch es mit Sauerstoff gesättigt wird. Zur einfachen Handhabung der Indoor-Anlage verwendet der Hausherr das „Blue-Control-System“.


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Bei der Wahl des Beckens entschied sich die Familie für ein intensiv-blaues Hart-PVC-Becken. Zwar ermöglicht dieses Material Kreativität bei der Form­gebung, doch entschied man sich hier dafür, die klare Linie des Lofts auch beim Pool fortzusetzen. Vorteile der Hart-PVC-Becken sind einerseits die hohe Temperaturbe­stän­dig­keit (+/-60 °C), andererseits die Ver­schmel­­zung des Beckenkörpers mit den Poolextras. Wasser­attrak­tionen wie etwa eine Gegenstromanlage und Unterwasser­scheinwerfer wurden hier direkt bei der Herstellung des Beckens integriert und benötigen keine Flansche.

Der Schwimmbadbauer zum Thema Pooltrends: „Wellness und Fitness stehen künftig immer mehr im Mittelpunkt des Privatlebens. Auf den Pool wird das Hauptaugenmerk in der privaten Wellness­oase gelegt. Keine andere Sportart beansprucht die Muskel­partien des Körpers gleichmäßiger als Schwimmen – und das ohne Belastung der Gelenke. Gleichzeitig eignet sich der Pool dank der Wasserattraktionen aber auch zum Relaxen und zum Stressabbau.“

Das Loft erhält durch seine Transparenz Leichtigkeit. Dafür, dass man den Blick in und aus dem Pool ungetrübt genießen kann und nicht auf eine Nebel­wand blickt, muss eine perfekt funktionierende Klimaanlage Sorge tragen. Beschlagene Scheiben stören zwar die Optik, aber ungünstiger sind Feuchtigkeitsschäden an den Baumaterialien.

Auch im Bad nutzen die Hausherren den lichtdurchfluteten Charakter des Gebäudes. Das Bad bekommt durch ein mannhohes Fenster viel Licht. Die­sen lichten Stil nimmt der eigenwillige Bodenbelag auf: Helles Parkett verleiht dem Bad Wärme. Als Kontrast setzten die Archi­tekten anthrazitfarbene Mosaikver­fliesung in der offenen Dusche und als Rahmen für die Armaturen.

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