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Bitte lächeln – unter Wasser kann es so schön sein

Ein Schwimmbad ist vielseitig verwendbar – etwa für sportliche Betätigung, Regeneration oder einfach nur zum Baden. Doch wenn Alexander Vejnovic eintaucht, wird das Becken zur Location für atemberaubende Unterwasserfotos.


Es war 1989 während eines Mode-Shootings in Miami, als Alexander Vejnovic (Schwarz-Weiß-Bild links oben) zum ersten Mal untertauchte – in die kris­tallklaren Gewässer der Bahamas. Was ursprünglich als Erholung von der anstrengenden Arbeit als Modefotograf gedacht war, wurde zum Beginn einer neuen beruflichen Leidenschaft. Fasziniert vom Spiel des Lichts unter Wasser lernte er tauchen und lockte seine Models fortan in sein
neues Element: das Wasser.

Hatte er bis dahin hauptsächlich in Südafrika, Taiwan, Europa, Mexiko, Jamaica, L.A. und Miami gearbeitet und sich einen internationalen Ruf als innovativer Mode­fotograf erworben, so waren seine Loca­tions nun auch gelegentlich im heimischen Schwimmbad zu finden. Auch wenn der Umgang mit Menschen unter Wasser zuweilen harte Anforderungen an den Fotografen stellt, fühlt er sich doch stets aufs Neue belohnt: „Es ist die Erotik der tanzenden Lichter, mit der man menschliche Körper im Bild zum Leben erwecken kann.“

„Kein Schatten ohne Licht“ ist dann auch das Motto seines Lebens geworden, aus dem er sich das scheinbar schwerelose Gleiten durch irisierende Lichtspiele nicht mehr wegdenken kann.


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Doch wie so oft im Leben: Was unbeschwert wirkt, verlangt harte Arbeit – vom Fotografen, der seine Ausrüstung unter Wasser zu bändigen lernen muss wie ein Astronaut sein davon schwebendes Werkzeug, und vom Model, dem ein strahlendes Lächeln abverlangt wird, obwohl es unter Wasser eigentlich mehr oder weniger blind ist. Nase zuhalten und Augen schließen sind verboten, auch wenn der Drang danach, wie jeder weiß, bekanntlich sehr groß ist. Es gehört schon eine gehörige Portion Selbstüberwindung und Training dazu, entspannt in die Kamera zu blicken, wenn man sie in Wirklichkeit so gut wie gar nicht sieht und nicht atmen kann.
Unterwassermodels sind also nicht so leicht zu finden, weshalb Alexander Vejnovic sich im Laufe der Jahre einen eigenen Stamm von nicht nur schönen, sondern auch mutigen und belastbaren Models für alle Anforderungen zusammengestellt hat.

Aufgrund seines brillanten Internetauftritts haben sich inzwischen nicht nur seine Modekunden für das in Deutschland noch sehr junge Medium Unterwasserfoto­grafie erwärmt. Zu seiner eigenen Überraschung kommen nun Anfragen aus ganz anderen Bereichen der Werbung, in den letzten Jahren verstärkt auch aus der Wellnessbranche.

Aber die Unterwasserfotografie brachte Alexander Vejnovic nicht nur neue Aufträge. Auch seine Ehefrau fand er unter Wasser: ein wagemutiger Sprung ins Schwimmbad riss ihr das Bikinioberteil vom Leib, sodass es dem Fotografen bei der Arbeit quasi vor die Linse schwebte. Dieser überreichte es ihr unter Wasser ebenso galant wie unauffällig. Versteht sich von selbst, dass sie ihren Retter aus der Not zu einem Drink an der Hotelbar einlud – mit weit reichenden Folgen …

 

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