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Auf der richtigen Bahn

Im Kreis schwimmen, um das tägliche Schwimm-Work-out zu absolvieren, gehört mit leistungsstarken Gegenstromanlagen der Vergangenheit an. Die kraftvollen Geräte ermöglichen es mit innovativer Technik, einfach auf der Stelle gegen einen Wasserstrom anzuschwimmen. Das Beste: Je nach körperlicher Fitness oder Anwendungswunsch können die Anlagen individuell eingestellt werden.

Elf Prozent der Deutschen schwimmen mindestens einmal in der Woche, um Körper und Geist auf Vordermann zu bringen. Dies ergab jüngst eine Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Das Ergebnis verwundert keineswegs. Die Faszination des Elements Wasser ist so alt wie die Menschheit selbst. Denn sowohl die Evolution unserer Spezies als auch die Entstehung eines jeden Einzelnen von uns fing mit Wasser an. Da wir zu einem großen Teil aus Wasser bestehen, hat der Körper im Wasser nur noch ein Zehntel seines Gewichtes an Land. Somit können Bewegungen fast schwerelos und dadurch besonders schonend für die Gelenke durchgeführt werden. Im Gegensatz zum Joggen oder Radfahren, was zu Gelenkproblemen führen kann, ist Sport im Wasser demnach besonders sanft.

Doch Schwimmen hat noch weitere gesundheitsfördernde Vorteile. Die kühle Temperatur und der Wasserwiderstand sind nämlich zur Verbrennung von Kalorien überaus hilfreich: Der Körper muss arbeiten, um den Temperaturunterschied auszugleichen und gleichzeitig gegen den Widerstand des Wassers, der 14 Mal höher ist als der der Luft, arbeiten. Es ist genau diese Tatsache, die Schwimmen zu einem der effektivsten Trainings für unseren Muskelapparat macht. Um sich im Wasser fortbewegen zu können, brauchen wir Arme und Beine auf gleiche Weise und trainieren fast jeden Muskel. Verschiedene Schwimmstile konzentrieren sich dennoch verstärkt auf unterschiedliche Partien: Während Brustschwimmen sich auf den Schulter- und Brustbereich konzentriert, fordert Kraulen beispielsweise eher die Arme. Allgemein wird das Herz-Kreislauf-System gestärkt und die Stützmuskulatur trainiert. Letzteres wirkt sich zudem positiv auf die Körperhaltung aus. Regelmäßiges Schwimmtraining ein- bis zweimal in der Woche unterstützt vor allen Dingen die Ausdauer: Der Beinschlag fördert den Bluttransport zum Herzen, was wiederum den Herzmuskel stärkt. Dies beugt Herz- und Kreislauferkrankungen vor. Regelmäßiges Schwimmen senkt auch den Cholesterinspiegel, das Risiko für Diabetes und Arteriosklerose.

Voraussetzung für ein ausgiebiges Schwimmtraining ist der passende private Pool. Denn was gibt es Schöneres, als in der ruhigen Atmosphäre des eigenen Zuhauses seine Bahnen zu ziehen? So lange und vor allen Dingen, wann immer man möchte. Geheimwaffe für alle Schwimmfans: ist die Gegenstromanlage. Es gab Zeiten, in denen galt eine Gegenstromanlage als perfekte Lösung für kleine Schwimmbecken. Wer nur wenig Platz zur Verfügung hatte und dennoch nicht auf ein ausgiebiges Schwimmtraining verzichten wollte, der investierte in eine Gegenstromanlage. Heute haben sich die Ansprüche und Wünsche an eine solche Anlage merklich gewandelt: Eine Gegenstromanlage ist zum idealen sportlichen Tool des Schwimmbads avanciert und wird – unabhängig von der Beckengröße – immer beliebter. Was gleich geblieben ist, ist die technische Vorgehensweise dieser Anlage. Im Grunde ist eine Gegenstromanlage nämlich nichts anderes als eine überdimensionierte Einlaufdüse. Kompaktes Produkt: Von außen sieht man lediglich die Blende sowie die Düsen und die Schlitze, durch die das Wasser mit einer Pumpe angesaugt und anschließend wieder ins Becken eingeströmt wird. Unter großem Druck werden also Wasser und Luft in das Schwimmbad gepumpt. Der dadurch ausgelöste Wasserstrom wird daraufhin zum Gegenschwimmen genutzt. So ist ein Schwimmen auf der Stelle möglich.

Unabhängig davon, ob es sich um eine an den Beckenkorpus eingehängte oder eine eingebaute Gegenstromanlage handelt, gibt es einige technische Aspekte, die beachtet werden sollten. Eine Mindeststömungsgeschwindigkeit von einem Meter pro Sekunde ist einzuhalten. Das Zentrum der Strömungsquelle muss darüber hinaus 15 Zentimeter unter dem Wasserspiegel liegen, während die Strömung selbst ohne Luftzusatz auskommen soll. Auch in Hinsicht auf die Beckengröße erfordert der Einsatz einer Gegenstromanlage bestimmte Mindestvoraussetzungen: 3,50 Meter Länge, 1,10 Meter Tiefe und 2,00 Meter Breite.


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Je nach Leistung der in der Gegenstromanlage verbauten Pumpe eignen sich die verschiedenen Modelle der Hersteller für Hobby- und Sportschwimmer. Wie individuell anpassungsfähig und technisch innovativ Gegenstromanlagen heute sind, zeigt die „Ospa Power Swim 3.5“ auf eindrückliche Weise: Die breite und gleichmäßige Strömung der „Power Swim“ ergibt das natürliche Schwimmgefühl, das den Unterschied zu anderen Anlagen ausmacht. Sechs Trainingsprogramme, die individuell jedem Level angepasst werden können bis hin zu Profi-Triathleten, sind speicherbar. Die innovative Profi-Gegenstromanlage verwandelt das Becken in einen ebenso breiten wie kraftvollen Schwimmkanal der Spitzenklasse. Neben der sportlichen Herausforderung kommen auch das ruhige Schwimmen und der Familienspaß nicht zu kurz. Die Leistung der Gegenstromanlage ist stufenlos regelbar, im idealen Schwimmbereich beträgt die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers bis zu 1,5 Meter pro Sekunde. Das entspricht einer Schwimmgeschwindigkeit von 1:06 Minuten pro 100 Meter oder einer Distanz von 5,4 Kilometer in der Stunde. Die gleichmäßig längs gerichtete Strömung kann verstärkt werden, indem das Wasser an der den „Power Swim“-Düsen gegenüberliegenden Seite des Beckens angesaugt wird. 

Neben dem sportlichen und dem damit verbundenen gesundheitlichen Aspekt punkten Gegenstromanlagen mit der Möglichkeit zur Hydromassage. Denn ein sanft eingestellter Unterwasser-strom kann – ähnlich wie in einem Whirlpool – angenehme Massageeffekte für beanspruchte Muskeln erzielen. Hier sind sowohl gezielte, punktuelle Massagen von Problemzonen als auch Ganzkörpermassagen möglich. Was gibt es also Besseres als ein ausgiebiges Schwimmtraining mit anschließender entspannender Massage?


Im Check: Leistungsschwimmer Sebastian Nuyen testet „Hydro Star“

Als Leistungsschwimmer hat man gewisse Ansprüche und Vorlieben an den Trainingsort und die Wasserbeschaffenheit. Wie sehen diese bei Ihnen aus?
Sowohl beim Training als auch beim Wettkampf ist es mir wichtig, dass das Wasser ruhig ist (gegeben durch Wellenkillerleinen), die Wassertemperatur nicht zu kalt ist (geringe Leistungsfähigkeit) und nicht zu warm ist (schnellere Ermüdung der Muskulatur). Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass die eigene Trainingsbahn nicht überfüllt ist und man sich auf sein persönliches Training effizient konzentrieren kann, anstatt auf andere Schwimmer zu achten, ihnen auszuweichen oder abgelenkt zu werden.

Wie häufig und wie lange trainieren Sie wöchentlich?
Grundsätzlich gehe ich viermal wöchentlich à 2 Stunden zum Wassertraining. Hinzu kommen allerdings noch Athletik- und Krafttraining, was wichtige Komponenten im
Leistungssport Schwimmen sind.

Was war Ihr Eindruck, als Sie die „Hydro Star“ das erste Mal ausprobierten?
Zu Beginn fühlte sich das Schwimmen ungewohnt an, da die gewohnte Atmosphäre des großen Schwimmbads nicht möglich war. Dieses Gefühl minimierte sich allerdings nach kurzer Zeit, wodurch man sich auf sein eigenes „Training“ sehr gut konzentrieren konnte und nicht von externen Eindrücken abgelenkt wurde. Ein ruhiges, entspanntes und konzentriertes Schwimmen war so möglich.

Was unterscheidet die „Hydro Star“ von anderen Gegenstromanlagen?
„Hydro Star“ war meine erste Erfahrung mit Gegenstromanlagen, weshalb ich mich bezüglich des Vergleichs nicht äußern kann. Das Erlebnis mit „Hydro Star“ empfand ich allerdings als sehr angenehm und intensiv.

Nennen Sie bitte die drei großen Vorteile der „Hydro Star“ für ein professionelles Schwimmtraining?
Durch „Hydro Star“ wird es Schwimmern ermöglicht eine effizientere und vereinfachte, Technikanalyse durch Videoaufnahmen durchzuführen. Dies stellt insofern einen Vorteil dar, dadurch Videoaufnahmen kleinere Technikfehler schnell ausfindig gemacht werden und anschließend beglichen werden können.

Wie zuvor erwähnt, ist ein ruhiges Schwimmen dadurch gegeben, dass man während seines Trainings nicht auf andere Schwimmer achten muss, sondern sich explizit auf sein eigenes Schwimmen konzentrieren kann.

Zusätzlich ist es speziell für Triathleten von großem Vorteil, wie in der Freiwasserteilstrecke, auf Wenden verzichten zu können und sich auf eine längere Distanz einzustellen.

Eignet sich die „Hydro Star“ auch zur Entspannung nach dem Sport?
Durch die Stufenverstellbarkeit der „Hydro Star“ wird es Schwimmern ermöglicht, die Belastungsstufe je nach Erschöpfungsgrad individuell bei jeder neuen Trainingseinheit einzustellen.

 

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