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App in den Pool

Private Badelandschaften mit Pool erfreuen sich nicht nur im Hochsommer großer Beliebtheit. Deshalb setzen immer mehr Poolbesitzer auf eine intelligente Poolsteuerung. Ein großer Vorteil dieser Features besteht darin, dass die Pflege des Schwimmbads wesentlich erleichtert wird.

Laut einer Studie des Branchenverbandes Bitkom wird das Thema Smart-Home in Deutschland immer beliebter: Bereits rund 40 Prozent der Deutschen nutzen schon die ein oder andere Smart-Home-Lösung und steuern damit zum Beispiel bequem und unkompliziert ihre Lampen, Rollladen, Thermostate, Lüftungs- und Alarmanlagen. Auch im Außenbereich, und dort ganz besonders im Schwimmbadbereich, werden smarte Anwendungen mehr und mehr zum Renner. Kein Wunder. Denn wer hat schon Lust, Zeit mit dem Sauberhalten seines Pools oder dem Einstellen passender Wasserwerte zu vergeuden, wenn beides – und noch vieles mehr – bereits mithilfe smarter und intelligenter Lösungen möglich ist.

Immer mehr Unternehmen aus der Schwimmbadbranche haben sich zum Ziel gesetzt, den Traum eines smarten Pools wahr werden zu lassen und damit Schwimmbadbesitzern einen Großteil der Arbeit abzunehmen. Dadurch bleibt mehr Zeit für das Vergnügen am und im eigenen Pool. Zugleich können wichtige Aufgaben bequem von unterwegs aus über das Smartphone gesteuert werden. In welchen Bereichen dies bereits möglich ist und welche Anwendungen in naher Zukunft im Bereich der smarten Pooltechnik zu erwarten sind, hat haus+wellness* bei verschiedenen Herstellern nachgefragt. Intelligenz als Basis für mehr Genuss Für viele Menschen, die über den Bau eines eigenen Pools im Garten nachdenken, spielt neben der Kostenfrage auch die künftige Pflege des Schwimmbads eine wichtige Rolle. Denn wird das Becken nicht regelmäßig gereinigt oder stimmen die Wasserwerte (wie zum Beispiel pH- oder Redox-Wert) nicht, wird das erfrischend saubere Nass schnell zu einer verschmutzten Brühe, die optisch und hygienisch alles andere als einladend ist.

Soll das vermieden werden, wollen Schwimmbadbesitzer dafür aber nicht unnötig Zeit opfern, bieten sich so genannte intelligente bzw. smarte Systeme verschiedenster Schwimmbadbauer an. Durch die integrierte Intelligenz sorgen smarte Poolsysteme nicht nur für mehr Flexibilität und Freiheit, weil beispielsweise zahlreiche Werte von unterwegs ausgelesen, eingesehen und geregelt werden können. Smarte Systeme stehen auch und insbesondere für ein Mehr an Komfort, Sicherheit sowie Nachhaltigkeit, und schonen obendrein Umwelt und Geldbeutel.

Komfort als oberstes Gebot
In puncto Komfort geht es vor allem um den erheblich verringerten Arbeitsaufwand, den smarte Systeme ermöglichen. Dass dieser wichtig ist, verrät Paula Al-Soufi von F-Secure in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Sie sagt, dass das, was „im Bereich der smarten Pooltechnik immer wichtiger zu werden scheint, ein maximal möglicher Komfort für die Bauherren ist. Und das ist nachvollziehbar, denn ein Pool auf dem eigenen Grundstück steht in erster Linie für Entspannung, Erholung, Gesundheit und das Entfliehen aus dem Alltag. Insofern ist klar, dass anfallende Arbeiten wie etwa das Überprüfen der Wasserwerte im Idealfall automatisch vonstattengehen. Insbesondere, wenn damit nicht nur Zeit,
sondern auch noch Geld gespart werden kann.“

Realisierbar ist dies zum Beispiel mithilfe der komfortablen Bedienung von Topras. Über eine zentrale Steuerung lassen sich sowohl Rollläden, Unterwasser-Beleuchtung und verschiedenste Wasser Attraktionen regeln. Auch die für gute Wasserwerte zwingend erforderlichen Standards der Filter-, Mess- und Regeltechnik sowie die Membranelektrolyse sind mit der zentralen Steuerung verbunden, werden überwacht, geregelt und bei Bedarf angepasst – vollautomatisch oder mittels Fernüberwachung über Smart- phone oder Tablet. Zugleich ist die zentrale Steuerung für Topras Fachbetriebe online zugänglich, sodass diese jederzeit und überall den Zustand verschiedener Anlagen überprüfen und falls erforderlich, Einstellungen verändern können. Dies spart nicht nur Kosten, Zeit und Personal, sondern sichert maximalen Komfort und optimale Schwimmbadbedingungen.

Ein Maximum an Komfort, ein Becken mit immer sauberem Wasser und idealen Temperaturen, eine automatische Steuerung der Reinigung sowie einen wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Betrieb bei idealem Wasserstand garantiert auch die „i Magi-X-Lösung“ von Piscine Magiline. Obendrein kann mit der smarten Anwendung das Schwimmbad aus der Ferne steuern, ohne jegliches Zutun menschlicher Kraft das Becken überwintern und die tägliche Pflege Ihres Pools auf maximal einfache und bequeme Art und Weise meistern. Wollen Sie noch mehr, können Sie mit dem „i Magi-X-System“ auch Warnmeldungen erhalten, mit Ihrem Pool-Fachmann in Verbindung bleiben, um Ratschläge zu erhalten oder aber auch direkt eine Wartung oder Remote-Dienstleistung wahrzunehmen.

Ganz ähnlich arbeitet die „Ospa-Blue-Control 5 Web“ Pool-Steuerung. Mit der App haben Ospa-Kunden ihr Schwimmbecken immer im Blick und können alle wichtigen Funktionen mit dem Smartphone bedienen. Ob Wasserqualität, Wassertemperatur, Attraktionen oder Schwimmbad- abdeckung – alle Werte werden vollautomatisch kontrolliert und bei Bedarf angepasst, ohne dass Schwimmbadbesitzer wirklich arbeiten müssen. Wird eine andere Beleuchtung gewünscht oder soll die Gegenstromanlage ein anderes Trainingsprogramm einstellen, ist dies mit dem integrierten Webbrowser der „Ospa-Blue-Control 5 Web“ Pool-Steuerung einfach möglich. Mit der neuen Web-App „Ospa-Blue-Check“ lassen sich zudem alle wichtigen Einstellungen ganz einfach und komfortabel über das Internet vornehmen. Die automatische Fernüberwachung zeigt stets alle notwendigen Informationen an und übermittelt Stör- und Reservemeldungen.

Bequeme Wartung und Reinigung
Auch mit „Behncke Connect“ können Schwimmbadbesitzer ihr Becken einfach, effektiv und flexibel steuern. Die stationäre Bedieneinheit (10?-Touch-Display) ist mit einer selbsterklärenden Dialogfunktion ausgestattet, optional können zwei weitere Panels installiert werden. Um den Schwimmbadbereich bequem von jedem beliebigen Ort der Wohnungsumgebung aus steuern und überwachen zu können, steht über LAN eine eigens dafür entwickelte App (IOS und Android) zur Verfügung. Über eine KNX-Schnittstelle kann das System in eine digitale Haussteuerung integriert werden, ein intelligentes Remote-Portal erlaubt global und zu jedem Zeitpunkt den Zugriff auf alle Überwachungsparameter des Systems. Obendrein kann bei entsprechender Konfiguration eine Störmeldung via E-Mail oder SMS sowohl an den Benutzer als auch – bei Bedarf an den jeweiligen Support geschickt werden, um maximalen Komfort bei minimalem Einsatz zu genießen. Vergleichbar arbeitet auch die „i Aqua-Link“ App von Zodiac. Neben der Bedienung der Zodiac Geräte via App, bietet diese auch die Möglichkeit, Geräte (per Software) permanent auf dem neusten Stand zu halten – die Zustimmung des Poolbesitzers vorausgesetzt. Mittels OTA , sprich „Over the Air“ kann die Software über Wi-Fi vollautomatisch aktualisiert werden. Zudem können Zusatzfunktionen oder Optimierungen, wie zum Beispiel ein neuer smarter Reinigungszyklus, ohne Zutun des Endkunden aufgespielt werden. Der Zugriff auf die Geräte des Kunden durch Fachhändler kann für unkomplizierte Diagnosen und Fernwartungen über Wi-Fi genutzt werden. Das Ergebnis: eine schnelle Problemlösung und ein (in den meisten Fällen wieder) unmittelbar einsatzbereites Gerät. Wie beispielsweise der neue Poolreiniger „Freerider“, der während der gesamten Reinigung in Echtzeit die Restdauer des Programms anzeigt, damit bekannt ist, wann der Reiniger fertig ist und am Beckenrand wartet. Neben der smarten Steuerbarkeit überzeugt der „Freerider“ durch seine einfache Bedienbarkeit, die sich nicht zuletzt durch den kabellosen Aufbau erklärt. Statt eines oftmals lästigen Kabels liefert eine langlebige Lithium-Ionen-Batterie die Kraft für einen kompletten Reinigungszyklus (etwa 2,5 Stunden). Die vollständige Ladung ist anschließend in nur etwa vier Stunden möglich. Ist eine Reinigung beendet, wird dies von der „i Aqua-Link“ App angezeigt. Zugleich bewegt sich der „Freerider“ zur einfachen Entnahme zehn Minuten an der Wasserlinie an jeder Seite des Beckens. Danach hält der „Freerider“ am Fuß einer Beckenwand an und kann mithilfe des mitgelieferten Hakens bequem und einfach aus dem Wasser gefischt werden. Noch einfacher wird das Ganze durch ein leuchtend gelbes Design des Hakens, damit dieser beim Herausheben des „Freeriders“ auch unterhalb der Wasserlinie gut zu sehen ist. Ähnlich im Aufbau und im komfortablen Handling sind auch die Poolroboter der CF Group. Auch hier wird statt Kabeln auf akkubetriebene und kabellose Roboter gesetzt. Laut der CF Group liegen diese voll im Trend und werden von Kunden sehr gut angenommen.

Sicherheit für Mensch, Pool und Daten
Ein weiterer Aspekt, der bei der Anschaffung smarter Systeme eine wichtige Rolle spielt, ist das Thema Sicherheit: Sicherheit für Badende, für den Pool und auch die Nutzung von Daten. Für die Sicherheit von Badegästen sorgen intelligente Systeme unter anderem dadurch, dass sie zum Beispiel erkennen, dass sich im Pool Menschen befinden und dann keine Poolreinigung oder Stoßchlorung erfolgt. Schutz vor dem Einklemmen durch sich schließende Abdeckungen bietet beispielsweise Behncke in Form blinkender Lichter, die automatisch eingeschaltet werden, wenn Rollläden geschlossen werden. Die „Magi-Cam-X-“-Kamera von Piscine Magiline kann zur Überwachung des gesamten Beckens aus der Ferne genutzt werden. Sicherheit für den Pool bzw. das Material des Beckens wird vor allem durch eine automatische Regelung und Anpassung der relevanten Wasserparameter und eine regelmäßige Reinigung des Schwimmbads erreicht. In diesen Bereich fällt auch die Überwachung des Durchflusses, die beispielsweise mit dem Ospa-Strömungswächter inklusive Wasserprüfsatz und Puffer- lösung möglich ist. Da die Umwälzung des Wassers nur im sogenannten kleinen Kreislauf stattfindet, wird der Energieverbrauch gesenkt. Dabei kann die „Ospa Blue-Control“ und damit die gesamte Ospa-Schwimmbadtechnik auf alle gängigen Bus-Systeme auf-geschaltet werden. „Behncke Connect“ ermöglicht unter anderem eine vollautomatische Niveaukontrolle, die die Funktion der Skimmer reguliert und je nach Beckentyp vollautomatisch von Skimmer- auf Rinnenbetrieb oder auch umgekehrt umschaltet. Zudem können alle notwendigen Betriebsinformationen wie Redox, Chlor, pH, Raumfeuchte und Wassertemperatur zuverlässig ausgelesen und überwacht werden.

Damit smarte Anwendungen in der Praxis funktionieren, müssen die im Pool genutzten intelligenten Systeme mit einer Cloud oder einem dem zentralen System und untereinander vernetzt sein. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, steht einer bequemen und einfachen Bedienung per PC, Smartphone oder Tablet nichts mehr im Weg – außer vielleicht Bedenken in Sachen Cyber Security. Denn obwohl viele Innovationen und Neuerungen praktisch bereits umsetzbar und erprobt sind, fehlte die letzten Jahre oftmals noch der große Durchbruch. Der Grund waren Vorbehalte und Bedenken. Ob diese – beispielsweise bei den Punkten Fernwartung, das Auslesen von Diagnosedaten, dem automatischen Aufspielen von Updates usw. – noch begründet sind, ist fraglich. Denn selbst Fahrzeuge, Flugzeuge und vieles mehr werden oftmals über Nacht und aus der Ferne gewartet. Warum nicht auch der eigene Pool? Vor allem, wenn einerseits klar ist, dass die Daten „safe“ sind, weil beispielsweise bei Ospa alle
gespeicherten Daten auf cloudbasierten, Firewall-geschützten Servern in der EU gehostet werden und die Datenübertragung im Home-Netzwerk verschlüsselt und passwortgeschützt entsprechend der neuen EU-Datenschutzrichtlinie stattfindet. Und auch, weil durch smarte Systeme Poolbesitzern mehr Zeit zum Genießen bleibt und geringere Betriebskosten durch einen ökonomischen und ökologischen Betrieb möglich sind.

Nachhaltig Energie sparen und die Umwelt schonen
Zwei Punkte, die im Sinne der Nachhaltigkeit ein immer wichtigeres Thema bei Schwimmbädern und auch bei der Anwendung smarter Lösungen spielen. Immer mehr Poolbesitzern ist ein geringer Energieverbrauch und eine hohe Energieeffizienz ein großes Anliegen – nicht nur in Zeiten hoher Energiepreise. Hinzu kommt, dass Ende 2022, mit der EN17645 eine europäische Norm herauskommt, die sich mit dem Umwelteinfluss von Schwimmbädern für die private Nutzung beschäftigt. Dementsprechend müssen Pools, die in der Vergangenheit oft noch als Energieschleudern verrufen wurden, künftig energiesparend und effizient betrieben werden. Dank kreativer Branchenlösungen ist dies kein Problem. Unter anderem deshalb, weil ähnlich, wie die Intelligenz von Smart-Home-Lösungen im Wohnzimmer, Bad oder Garten zum Energiesparen eingesetzt wird, dies auch mit Smart-Pool-Lösungen möglich ist. Denn es ist egal, ob es sich um die Heizung (oder ähnliches) von Haus, Wohnung oder Pool handelt. Ist diese smart, reicht es aus, wenn sie erst ein paar Minuten vor der Ankunft zu Hause per App aktiviert wird. Zuhause angekommen, sind die eigenen vier Wände oder der eigene Pool angenehm temperiert, ohne dass die Heizung viele Stunden umsonst laufen musste. Neben einer zeitgenauen Anpassung der Heizdauer, können die intelligenten Helfer auch die Auswahl verschiedener Heizsysteme bzw. Lieferanten von Heizenergie vollautomatisch und angepasst an die jeweilige Wetterlage optimieren. Scheint die Sonne, kommt die Wärme von der eigenen Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage). In den Abendstunden kann eine Wärmepumpe unterstützen, beispielweise die über die „i Aqua-Link“-App fernsteuerbare „ZS 500“ oder „Z5 50iQ“ von Zodiac. Die Wärmepumpe nutzt die in der Luft vorhandene Wärmeenergie, um das Wasser auf eine umweltfreundliche Art auf eine angenehme Badetemperatur zu heizen. An besonders kalten Tagen hilft zusätzlich die Hausheizung, deren Energie je nach Kosten aus verschiedenen Quellen kommt. Hat das Schwimmbadwasser die Wohlfühltemperatur erreicht, wird keine weitere Wärme zugeführt und damit nur so viel Energie verbraucht, wie unbedingt nötig ist.

Smart sparen
Auch die Komponenten der intelligenten Mess-, Regel- und Dosieranlagen von BWT arbeiten so, dass Nutzer von uhrzeitabhängigen niedrigen Strompreisen profitieren. Insbesondere der Einsatz und die Steuerung von drehzahlgesteuerten Pumpen spielt dabei in puncto Stromverbrauch und den damit verbundenen Kosten eine besondere Rolle. Dabei geht der Trend klar zur Optimierung von Energieverbrauch, Einsparung von Ressourcen und damit verbunden die immer weiter schreitende Automatisierung. Ein besonderes Feature bei BWT ist die Steuerung der Filterpumpe im „Smart“-Modus. Hierbei wird die Filterdauer in Abhängigkeit der Wassertemperatur festlegt. Gleichzeitig verfügen die Anlagen über einen Frostschutz-Modus, der das aktive Überwintern des Pools möglich macht. So werden Ressourcen geschont, da ein Absenken des Wasserspiegels über den Winter mit dem damit verbundenen Wasserverlust nicht mehr nötig ist. Unterm Strich kann durch Einsatz von BWT Mess-, Regel- und Dosiergeräten in Kombination mit drehzahlgesteuerten Filterpumpen der Serie BWT „Eurostar ECO VS“ laut BWT bis zu 65 Prozent an Zeit und Energie eingespart werden.

Ein geringer Energieverbrauch sowie minimale Wärmeverluste werden unter anderem auch dadurch erreicht, dass der Pool immer abgedeckt wird, wenn er nicht genutzt wird. Bis zu 75 oder 80 Prozent der Energieverluste eines im Freien stehenden Beckens gehen ansonsten an der Wasseroberfläche durch Verdunstung und Konvektion verloren. Um das zu vermeiden, bieten sich in der Praxis unter anderem Rollläden mit Hohlkammerprofilen von Technics & Applications an, die als Lamellenabdeckungen sowohl als Unter- und Oberfluranlagen erhältlich sind. Zudem können die Rollläden (Lamellenabdeckungen) bei Technics & Applications als Solarlamellen eingesetzt werden. Mit oben (teils) transparenten und unten schwarzen Profilen in Polyvinylchlorid (PVC) oder Polycarbonat (PC) heizen die Rollläden den Pool kostenlos mit auf, und sind in der Ausführung PC sehr schlag- und hagelfest. Wird statt einer manuellen Abdeckung, die meist nicht häufig genug geschlossen wird, auf eine automatische Abdeckung gesetzt, wird die Effizienz der Abdeckung nochmals gesteigert und bestmöglich ausgenutzt. Das steigert die Effizienz, sichert solare Zusatzwärme sowie Komfort und bedeutet einen geringen Energieverbrauch. Letzteres verspricht unter anderem das „Aquavision“-Poolmanagement von Behncke. Hier wird die Wasseroberfläche automatisch zugedeckt, wenn gerade niemand das Schwimmbad nutzt. Auf diese einfache Weise werden bis zu 75 Prozent Energiekosten gespart. Dies schont den Geldbeutel und auch die Umwelt. Ähnliches gilt für den intelligenten Touchscreen-Computer „Ospa-Blue-Control 5 Web“, der auf einen möglichst energieeffizienten Betrieb der Anlage setzt und dementsprechend vollautomatisch und präzise die Wasserwerte sowie alle Funktionen des Schwimmbads steuert und überwacht. Auch bei „Behncke Connect“ stehen für einen energieeffizienten Einsatz zwei Betriebsvarianten zur Verfügung: der Eco- und der Urlaubsmodus. Das Ergebnis aller Anwendungen: ein einfacher, komfortabler und nachhaltiger Betrieb Ihres Pools.

Vom Smart-Home zum Smart-Pool
Die Nutzung smarter Systeme, die vollautomatisch oder nach einem festen Plan arbeiten, erfolgt meist mit Hilfe von Apps. Damit diese gut angenommen und auch genutzt werden, müssen sie einfach und intuitiv zu bedienen sein. Ein weiterer großer Vorteil, den bereits viele Hersteller nutzen, ist die Fähigkeit, Apps und smarte Anwendungen in oftmals bereits bestehende Smart-Home-Systeme integrieren zu können. Poolbesitzer wollen nicht unzählige Einzelkomponenten, die sie alle einzeln steuern müssen. Vielmehr braucht es eine zentrale Einheit, die alles miteinander verbindet und über die alles gesteuert werden kann. Besitzt die zentrale Einheit, wie bei Smart-Home oder Smart-Pool-Systemen eine integrierte Intelligenz kann Sie Poolbesitzern wichtige Entscheidungen abnehmen (zum Beispiel, wann ist die nächste Chlorierung fällig) und dadurch das Leben leichter und komfortabler machen. Eine Einbindung von Smart-Pool-Systemen in Smart-Home-Systeme ist bei der CF Group mittels beispielsweise über EIB/KNX möglich. Dabei ist lediglich zu beachten, dass die verwendeten Datenübertragungs-Protokolle miteinander kommunizieren können. Bei BWT können smarte Poolsysteme direkt in bestehende Smart-Home-Systeme integriert werden, wenn sie kompatibel mit Modbus sind. Auch das „Ospa-Blue-Control 5“ Web ist Smart-Home kompatibel. Ob Wasserqualität, Wassertemperatur, Gegenstromanlage, Beleuchtung oder Wasserattraktion, mit dem „Ospa-Blue-Control 5“ Web können sämtliche Werte und Systeme überprüft und eingesehen werden. Basis dafür ist eine innovative Vernetzung einzelner Komponenten des heimischen Pools sowie deren Ansteuerung über ein zentrales intelligentes Gerät. Dadurch ist vieles, was vor einigen Jahren noch wie eine weit entfernte Zukunftsvision klang, heute in den meisten Poolbereichen bereits Realität.

Mehr als nur vernetzt gesprochen
So zum Beispiel auch die Sprachsteuerung von Schwimmbadfunktionen, wie beispielsweise beim intelligente „i-Magi-X-System“ von Piscine Magiline. Und auch bekannte „Mitbewohner“ wie Alexa oder Google Home, kommen öfter zum Einsatz. Zusätzlich zu einer Vernetzung der Systeme oder einer Sprachsteuerung setzt Topras auf die Vernetzung von Unternehmen. So ist Topras Teil eines Netzwerks aus 28 deutschen und europäischen Industrieunternehmen mit 50 Schwimmbadbauern in zehn Ländern Europas. Viele Hersteller gehören zu den Marktführern, die innovative Technik vorantreiben. Topras selbst hat Gremien, wie den Technik-Ausschuss oder Lounge-Club, die von der Praxisseite sinnvolle Entwicklungsschritte für die Zukunft aufweisen.

Smarte Systeme, eine Digitalisierung und Vernetzung der Komponenten, die für Poolbesitzer Komfort, Sicherheit und Nachhaltigkeit bedeuten, sind stark auf dem Vormarsch. So prognostiziert der Schwimmbadexperte Heiko Böttcher von SSF Pools by Klafs: „Die Vorteile eines smarten Pools liegen nicht nur auf der Hand, sondern es ist bereits so, dass viele Kunden smarte Steuerungen voraussetzen. Ähnlich wie gewöhnliche Mobiltelefone mittlerweile verschwunden sind, wird es auch bald keine Pools mehr geben, die nicht in irgendeiner Form smart steuerbar sind“.

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