Website-Icon Schwimmbad-zu-Hause.de

Ansprechend und sicher: das Hallenfirmament

Beim Schwimmhallenbau liegt die fugenlos verputzte Decke voll im Trend. Die früher oft realisierten Holz- oder Aluminium-Paneeldecken wurden von der gestalteten Putzfläche fast vollkommen verdrängt. Gestalterisch werden heute gerne unterschiedliche Höhenniveaus mit abgehängten Decken realisiert, die dem Raum eine besondere Wirkung geben. Beispielsweise wird die Form des Schwimm­beckens an der Decke wiederholt und farblich abgesetzt. Lampen können beliebig angeordnet werden, indirekte Be­leuchtung ist möglich und ein Sternenhimmel kann als abendliche Traum­kulisse dienen.


Die dafür notwendigen Baustoffe müssen alle für den Schwimmbadbau geeignet sein und zu­einander passen, damit sie dem hochfeuchten Schwimm­hallenklima standhalten. Besonders wichtig sind Wärme­dämmung und Dampf­sperre – sie machen die Decke bauphysikalisch sicher. So­wohl die Abhänge­konstruktion als auch deren lasttragende Dübel müssen schwimm­badtauglich sein. Bei der Gestal­tungsplatte muss eine gipsfreie Aus­führung verwendet werden. Und schließlich muss auch die Putzbeschichtung Schwimmbadqualität haben.

7 Tipps für sichere Deckenkonstruktionen

01 Denken Sie an Wärmedämmung und Dampfsperre. Sie
schützen das Mauerwerk vor Feuchteschäden.
02 Bauteile brauchen den bauphysikalischen Nachweis nach
DIN 4108. Lassen Sie sich diesen unbedingt ausstellen.
03 Gipsbauplatten sind für Schwimmhallen ungeeignet. Es
dürfen nur für Schwimmhallen zugelassene, gipsfreie
Feuchtraumpaneele verwendet werden.
04 Verlangen Sie für alle verwendeten Materialien bei der
Deckenkonstruktion einen schriftlichen Nachweis über
deren Schwimmhallentauglichkeit.
05 Verlangen Sie für die verwendeten Putze eine System-
garantie vom Hersteller.
06 Für die Deckengestaltung ist eine bauphysikalisch sichere
Dachkonstruktion nötig.
07 Denken Sie schon bei der Planung daran: Hinter der abge-
hängten Decke lassen sich sehr gut technische Installatio-
nen verstecken.

Die mobile Version verlassen