Farben, Muster und Formen bestimmen das Erscheinungsbild eines Pools. Wie groß soll das Becken sein, welche Ausstattung soll es haben und vor allem, welche Auskleidung gefällt? Folie, Fliesen, Mosaik oder Edelstahl? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, je nachdem, welche Optik und welche haptischen Eigenschaften einem zusagen.
Es ist gar nicht so einfach, sich beim eigenen Pool zu entscheiden, wie dieser aussehen soll, um dauerhaft Freude an ihm zu haben. Die Form des Beckens und die Farbe beziehungsweise das Material der Auskleidung bestimmen in erster Linie das Erscheinungsbild des Pools. Farbe und Material sind zudem für die Optik des Wassers verantwortlich und sollte zur Umgebung und deren Stil passen. Die meisten Becken werden aus Beton gefertigt und danach sauber abgedichtet bevor die schmückende Auskleidung dem Pool den letzten Pep verleiht. Mit Beton können alle Formen und Wassertiefen sowie Ausstattungsvarianten umgesetzt werden. Die Art der Beckenauskleidung richtet sich stark nach den Kundenwünschen. Darüber hinaus müssen die Beckenauskleidungen stoß- und kratzfest, licht-, farb- und alterungsbeständig sowie leicht zu reinigen und zu reparieren sein. Des Weiteren werden Treppen oder Böden oft mit rutschhemmenden Materialien belegt, um für Sicherheit beim Baden zu sorgen.
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Auskleidungen mit keramischen Belägen (Fliesen/Mosaik)
Fliesen, Mosaik und Natursteinen werden in der Umgangssprache als geflieste Schwimmbecken bezeichnet. Die Auswahl an Fliesen hinsichtlich Farbe, Form und Größe bietet eine schier unendliche Vielfalt an optischen Gestaltungsmöglichkeiten. Ob uni, bunt mit Mustern, als Glasmosaik, matt oder glänzend, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und auch Natursteine kommen immer wieder gerne zum Einsatz. Wichtig ist, dass der Untergrund fachgerecht vorbereitet wird.
Auskleidungen mit Kunststofffolie:
Eine schnelle und im Vergleich zur Auskleidung mit Fliesen günstigere Variante ist, das Becken mit einer Folie auszukleiden. Geeignete Folien gibt es in einer großen Farbauswahl, wobei auch bei diesem Material möglich ist, bestimmte Formen, Farbwechsel und Muster im Schwimmbecken zu realisieren. Die Kunststofffolien bestehen im Grundmaterial aus beständigem PVC, das zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit mittels Polyestergewebe verstärkt ist.
Auskleidungen mit Edelstahl:
Auch im Falle von Sanierungen von bestehenden Schwimmbecken kommt diese Variante der Beckenauskleidung zum Einsatz. Die Auswahl und Verarbeitung von Edelstählen im Bereich von Schwimm- und Badebeckenwasser erfolgt wesentlich nach den Gesichtspunkten der Korrosionsbeständigkeit. Dieser Hinweis ist besonders bei Schwimm- und Badebeckenwasser mit höheren Salzgehalten zu berücksichtigen.
Becken aus PVC:
Der Werkstoff PVC wird im industriellen Bereich zum Beispiel zur Lagerung von hochkonzentrierten Säuren und Laugen genutzt. PVC ist ein Thermoplast und kann zu jeder Zeit durch Schweißen oder Kleben repariert werden. Auch die Temperatureinflüsse beim Schweißen verändern das PVC nicht. Die Oberfläche von PVC-hart verändert sich im Laufe von Jahren laut Herstellangaben so gut wie nicht und soll leicht zu reinigen sein. PVC-Becken können in einem Stück, aber auch entsprechend den Einbringmöglichkeiten vor Ort geteilt geliefert werden. Die Flanschnähte werden zur Wasserseite (PVC-hart) verschweißt, abgeschliffen und danach poliert.
Auskleidungen mit Beschichtungen:
Auf die Betonkonstruktion beziehungsweise auf den behandelten Untergrund aufgebrachte Beschichtungen bestehen meist aus glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK) sowie besonderen „Anstrichen“. Da diese Beschichtungen teilweise sehr dünn sind und in mehreren Lagen aufgebracht werden, ist der Untergrund gründlich im Hinblick auf Löcher, Risse und Unebenheiten vorzubereiten.