Edelstahl-Einbauteile im Schwimmbad sind den unterschiedlichsten Stoffen ausgesetzt. Mit der passenden Pflege steht einer langen Lebensdauer aber nichts im Weg.
Wie oft reinigen Sie Ihre Edelstahlspüle in der Küche? Einmal am Tag? Vielleicht einmal in der Woche? Und Ihre Schwimmbad-Leiter?
Hilfreiche Tipps
Dabei befinden sich Ihre Edelstahleinbauteile im Schwimmbad in einer viel aggressiveren Umgebung als in Ihrer Küche. Kalkablagerungen, Chemikalien, Salze, Körperfette, Creme- oder Seifenrückstände – die Liste der Stoffe, die mit dem Edelstahl in Kontakt geraten, lässt sich endlos fortführen. Zumindest einmal im Jahr sollte man also den Edelstahlteilen im Schwimmbad-Becken etwas Zeit und Pflege widmen. Hierzu gibt es einige Tipps und Hinweise: Achten Sie bereits beim Kauf Ihrer Edelstahlteile auf die richtige Werkstoffauswahl. Die Edelstahloberfläche bietet weniger Angriffsfläche und ist einfacher zu reinigen, wenn sie hochglanzpoliert und homogen ist. Auf keinen Fall sollte man salzsäurehaltige Reiniger verwenden. Diese zerstören die Schutzschicht (Passivschicht) des Edelstahls und führen zu Korrosion. Möglichst weiche Tücher oder Pads und Flüssigreiniger verwenden, um ein Verkratzen der Edelstahloberfläche zu verhindern. Bei Kalkrückständen reicht der Einsatz eines handelsüblichen Edelstahlreinigers, den Sie in jedem Drogeriemarkt kaufen können. Sollten sich hartnäckigere Rückstände, eventuell sogar schon erste Verfärbungen auf dem Edelstahl zeigen, bitte einen speziellen Edelstahlreiniger (meist auf Basis von Phosphorsäure) einsetzen. Auch stärkere Rostansätze im Schwimmbad müssen nicht zwangsläufig zu einem Austausch der Edelstahleinbauteile führen. Durch Beizen der befallenen Stellen (nur von einer Spezialfirma durchführen lassen!) kann das vorhandene Einbauteil eventuell noch gerettet werden. Zudem sollte man auf eine kontinuierliche Zuführung von Frischwasser und einen jährlichen Wasserwechsel achten. Wenn Sie diese Grundregeln und Pflegehinweise beachten, werden Sie lange Zeit viel Freude mit Ihren Edelstahleinbauten im Schwimmbad haben.
Autor: Marc Hölter